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Abwanderung wegen Trump
Norwegen will Forschende aus den USA aufnehmen

Studierende gehen bei sonnigem Wetter über den Universitätsplatz auf dem zentralen Campus der Universität Oslo in Norwegen.
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Weil unter Trumps Regierung der Druck auf die Wissenschaft immer grösser wird, will Norwegen internationale Forschende anlocken. Laut der englischen Zeitung «The Guardian» investiert der norwegische Wissenschaftsrat rund 100 Millionen norwegische Kronen (etwa 8 Millionen Schweizer Franken) in dieses Vorhaben.

Für ausländische Forschende soll es einfacher werden, in Norwegen zu arbeiten. Die Initiative wurde erweitert und beschleunigt, nachdem die Trump-Administration im letzten Monat erhebliche Kürzungen angekündigt hatte.

Die Massnahme soll sich über mehrere Jahre erstrecken, wobei 100 Millionen Kronen für das Jahr 2026 vorgesehen sind.

Europäische Unis nehmen US-Forschende auf

Weil US-Präsident Donald Trump in der Wissenschaft Fördergelder kürzen will, kehren viele Akademikerinnen und Akademiker den USA den Rücken. Europäische Hochschulen werben diese Personen gezielt mit Förderprogrammen an.

Die Universität Aix-Marseille zum Beispiel hat verkündet, 15 Millionen Euro für 15 amerikanische Forschende bereitzustellen. Der niederländische Bildungsminister Eppo Bruins will Geld sprechen, um US-Akademikerinnen und -Akademiker ins Land zu bringen. «Topwissenschaftler sind für unser Land und Europa ihr Gewicht in Gold wert», begründete er seine Absicht.

Auch im Schweizer Ständerat wurde Ende März eine Motion eingereicht, die verlangt, amerikanische Forschende bei einem Umzug in die Schweiz zu unterstützen. «Die jetzige Situation bietet definitiv wirtschaftliche Chancen für uns», sagt Franziska Roth, SP-Ständerätin und Mitunterzeichnerin der Motion.

PD/msc