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Messerangriff in Nantes
15-Jähriger sticht auf Schüler ein – mindestens ein Todesfall

Französische Polizeibeamte bei einer Mahnwache vor der Polizeistation in Montpellier, Frankreich, am 5. März 2025, während eines landesweiten Protestes zur Unterstützung eines wegen Totschlags angeklagten Kollegen.
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Bei einer Messerattacke in einem Gymnasium in der westfranzösischen Grossstadt Nantes ist eine Schülerin getötet worden, drei weitere erlitten Verletzungen. Das berichtete die Zeitung «Le Parisien» unter Verweis auf die Polizei sowie die Zeitung «Ouest France» von vor Ort. Bildungsministerin Élisabeth Borne bestätigte den Angriff und sprach den Opfern ihr Mitgefühl aus.

Der Angreifer, bei dem es sich um einen Mitschüler handeln soll, drang demnach in zwei Klassenräume in dem Schulzentrum ein und stach auf vier Schüler ein. Eine Schülerin erlag ihren schweren Verletzungen, ein anderes Opfer soll schwer verletzt sein. Der Täter wurde zunächst von Schulpersonal überwältigt und dann von der Polizei festgenommen. Der Hintergrund des Angriffs ist noch unklar.

Konfuses Manifest verschickt

Wie der Sender BFMTV berichtete, soll es sich bei dem Angreifer um einen 15-jährigen Schüler handeln, der morgens noch eine E-Mail an alle Mitschüler geschickt haben soll, in der er ein düsteres Bild der Gesellschaft zeichnet. Bei der Mail, die der Sender einsehen konnte, handele es sich um ein rund 20-seitiges konfuses Dokument. Der 15-Jährige soll bei der Polizei und den Sicherheitsbehörden nicht bekannt gewesen sein.

Bildungsministerin Borne und Innenminister Bruno Retailleau wurden am Nachmittag am Tatort erwartet. Die zunächst aus Sicherheitsgründen in den Klassenräumen gehaltenen Schüler durften inzwischen die Schule verlassen. Polizei und Rettungskräfte waren mit zahlreichen Kräften vor Ort. Medien berichteten von besorgten Eltern und heulenden Kindern an der Schule.

Update folgt.

DPA/fem