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Riesenslalom der Frauen in Are
Die Piste ist fürchterlich, Holdener muss gar genäht werden

Wendy Holdener hat ihren Schreckmoment auf der schlechten Piste im 2. Lauf: Die Schweizerin stürzt und muss am Unterschenkel genäht werden.
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Es schüttelt und rüttelt, es hat tiefe Furchen in der Piste. Mit einem Rodeo-Ritt lässt sich der Riesenslalom in Are vergleichen, «da fühlst du dich wie der letzte Mensch», sagt SRF-Expertin Tina Weirather. Der Frühling hält Einzug im WM-Ort von 2007 und 2019. Doch war es an den Titelkämpfen in Schweden jeweils bitterkalt, so ist es am Freitag sieben Grad warm. Der Frühlingsschnee ist nass, es kommt zu einem echten «Salzrennen», dem ersten seit mehreren Jahren.

Schön sieht es nicht aus, was die Fahrerinnen unter Flutlicht zeigen, wie könnte es auch, bei diesen extremen, ja grenzwertigen Bedingungen. Im Ziel schütteln fast alle den Kopf, Muskelkater scheint aufgrund der vielen Schläge garantiert zu sein. Weirather sagt Mitte des zweiten Laufs: «Ich bin geschockt, wie schlecht die Piste jetzt schon ist. Sie ist viel zu spät gewässert worden.» Auch von vielen Trainern hagelt es Kritik.

Aber eben, die Besten der Besten trotzen auch diesen Widrigkeiten. Vor allem tut dies Petra Vlhova, die Slowakin zeigt eindrücklich, wie diese Rumpelpiste zu bändigen ist. Sie siegt mit 1,24 Sekunden Vorsprung auf Marta Bassino, Dritte wird Mikaela Shiffrin – ihr Vorsprung im Gesamtweltcup auf Vlhova schmilzt auf 77 Punkte. Derweil scheidet Olympiasiegerin Sara Hector aus.

Holdener mit Schrecksekunde

Nicht mit den Schnellsten mithalten können die Schweizerinnen. Wobei Michelle Gisin einen Podestplatz vergibt, weil sie in der Entscheidung Fehler an Fehler reiht. Zwischenzeitlich muss sie gar mit Stockstössen Tempo aufbauen – dass sie dennoch Neunte wird, spricht für ihre hervorragende Form zum Saisonende.

Simone Wild fährt auf Rang 12 und realisiert ihr bestes Weltcupergebnis seit vier Jahren. Vivianne Härri ist als 14. gar so gut klassiert wie nie zuvor, Andrea Ellenberger wird 19., verpasst aber die Qualifikation fürs Finalrennen der besten 25 Riesenslalomfahrerinnen von nächster Woche in Méribel knapp. «Spass hat das auf dieser Strecke nicht gemacht, es war frustrierend», sagt die Innerschweizerin.

Eine Schrecksekunde erlebt Wendy Holdener, die im zweiten Lauf heftig stürzt und am Unterschenkel genäht werden muss. Weitere Blessuren soll sie nicht davongetragen haben. 

Wie die Schweizerinnen bleiben die Österreicherinnen ohne Podestplatz. Beim ÖSV bleibt gerade kein Stein auf dem anderen: Nach Frauen-Chefcoach Christian Mitter und Andreas Puelacher, dem Haupttrainer der Männer, hat auch Alpinchef Patrick Riml gekündigt.

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