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Olympia-News
+++ Spiele beendet – olympische Flamme erloschen +++ Karateka Quirici trug an der Schlussfeier die Schweizer Fahne

Eine Übersicht über alle 339 Entscheidungen, den Zeitplan und die Resultate finden Sie hier im Überblick.

Marokkaner El Bakkali bricht Kenia-Serie im Steeple

Der Marokkaner Soufiane El Bakkali hat die kenianische Dominanz über 3000 Meter Steeple beendet. Der Vierte von Rio de Janeiro 2016 triumphierte in 8:08,90 Minuten. Seit 1984 hatten die Kenianer auf dieser Distanz stets Gold gewonnen, 1976 und 1980 boykottierten sie die Spiele. Bester Läufer aus dem ostafrikanischen Land war Benjamin Kigel (8:11,45) als Dritter.

2016 in Rio noch Vierter, jetzt Olympiasieger: Soufiane El Bakkali liess nicht nur die Kenianer hinter sich.

«Ich bin es gewohnt, die Kenianer gewinnen zu sehen. Das ist eine grosse Leistung von mir. Ich habe all die Jahre darauf hingearbeitet, und das war die Chance, zu zeigen, dass Marokko fähig ist, diesen Titel vor den Kenianern zu gewinnen», sagte El Bakkali.

Silber ging an den Weltjahresbesten Lamecha Girma aus Äthiopien in 8:10,38 Minuten. (dpa)

Allmann holt Diskus-Gold

Die neue Olympiasiegerin im von einer rund einstündigen Regenunterbrechung beeinträchtigten Diskus-Wettbewerb heisst Valarie Allman (68,98). Die US-Amerikanerin verwies die Deutsche Kristin Pudenz (66,86) und Yaimé Pérez aus Kuba (65,72) auf die Plätze 2 und 3. Die Kroatin Sandra Perkovic, Olympiasiegerin von 2012 und 2016, verpasste als Vierte (65,01) eine Medaille. (dpa)

Däne Axelsen gewinnt Badminton-Einzel

Der Däne Viktor Axelsen hat Badminton-Gold im Einzel gewonnen. Im Endspiel setzte sich der 27-Jährige am Montag souverän gegen Rio-Olympiasieger Chen Long aus China in 51 Minuten 21:15, 21:12 durch. Der Weltmeister von 2017 konnte von seinem fünf Jahre älteren Gegner in keiner Phase des Spiels in Bedrängnis gebracht werden. Bronze ging an den Indonesier Anthony Siniskus Ginting.

Axelsen gab im gesamten Turnier keinen Satz ab und ist der zweite Olympiasieger aus Europa im Einzel. 1996 hatte sein Landsmann Poul-Erik Hoyer in Atlanta Gold geholt. (dpa)

Gab im ganzen Turnier keinen Satz ab: Viktor Axelsen.

Concours Complet: Deutschland setzt Gold-Serie fort

Julia Krajewski hat das Einzelspringen im Concours Complet für sich entschieden. Die 32-jährige Deutsche blieb im abschliessenden Umgang ohne Abwurf und sicherte Deutschland das vierte Einzel-Gold in Serie. Silber ging an den Briten Tom McEwen, Bronze an den Australier Andrew Hoy. Die Schweizer konnten nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Mélody Johner wurde 17. und Felix Vogg 19.

Im Teambewerb hatte Grossbritannien mit 86,30 Strafpunkten vor Australien (100,20) und Frankreich (101,50) triumphiert. Die Schweiz belegte Rang 10 (339,40). (dpa/kai)

Sprunger verpasst Final

Im strömenden Regen belegte Lea Sprunger Platz 4 in der dritten Halbfinal-Serie über 400 m Hürden. Die 55,12 Sekunden reichten auch nicht, um sich über die Zeit für den Final zu qualifizieren. Am Ende fehlten der 31-jährigen Waadtländerin 47 Hundertstel. (kai)

Ohne Finalchance im strömenden Regen: Lea Sprunger.

Transgender-Athletin Hubbard ohne Medaille im Gewichtheben

Die neuseeländische Gewichtheberin Laurel Hubbard hat eine Medaille in der Gewichtsklasse über 87 Kilogramm klar verpasst. Die 43-Jährige ist die erste Athletin bei Olympischen Spielen, die offen ihre Geschlechtsidentität angepasst hat. Hubbard lebte nach ihrer Geburt 35 Jahre lang mit einer männlichen Zuschreibung. Sie ist aber Transgender, also eine Person, die sich mit dem Geschlecht, das ihr bei der Geburt zugeschrieben wurde, nicht zugehörig fühlt.

Out nach drei ungültigen Versuchen:  Laurel Hubbard aus Neuseeland.

Nach drei ungültigen Versuchen schied Hubbard am Montag im Tokyo International Forum aus und konnte nicht mehr in den Medaillenkampf eingreifen. Über ihre Zulassung zum Frauen-Wettbewerb hatte es zuvor zum Teil kontroverse Diskussionen gegeben. (dpa)

Viertes Gold: Kubaner López nun erfolgreichster Olympia-Ringer

Der Kubaner Mijaín López Núñez hat als erster männlicher Ringer vier olympische Goldmedaillen gewonnen. Der 38-Jährige besiegte im Final in der Gewichtsklasse bis 130 Kilogramm den Georgier Jakobi Kajaia 5:0. Bereits bei den Spielen 2008, 2012 und 2016 hatte der knapp zwei Meter grosse Ausnahmeathlet triumphiert. Dazu wurde er fünfmal Weltmeister.

López ist schon seit Jahren einer der Superstars der Ringerszene. Nun ist er der erfolgreichste männliche Athlet ihrer Olympia-Historie – sogar vor dem legendären Russen Alexander Karelin, der zwischen 1988 und 2000 dreimal Gold und einmal Silber gewonnen hatte.

Zum vierten Mal Olympiasieger: Mijaín López Núñez aus Kuba.

Eigentlich hätte der Griechisch-römisch-Spezialist seine Karriere schon beendet, nach der Verschiebung der Spiele machte er aber doch noch weiter. Bei der Eröffnungsfeier trug er zum dritten Mal nacheinander für sein Heimatland die Fahne ins Stadion. In seinen vier Kämpfen in Tokio feierte López dann vier ungefährdete Siege. Im Halbfinal gewann er das Gigantenduell mit dem mehrmaligen Welt- und Europameister Riza Kayaalp aus der Türkei. (dpa)

Petrucciani scheitert im 400-m-Halbfinal

Ricky Petrucciani hat den Final über 400 m deutlich verpasst. Der 21-jährige Tessiner vom LC Zürich belegte in der ersten Halbfinalserie Rang 6, mit 45,26 Sekunden lief er die zweitbeste Zeit seiner Karriere. Direkt für den Final qualifizierten sich in dem schnellen Heat Kirani James (43,88) aus Grenada, der Olympiasieger von 2012, und Anthony José Zambrano (43,93) aus Kolumbien, der als erster Südamerikaner unter 44 Sekunden blieb.

Im Halbfinal war Schluss: Ricky Petrucciani.

Nur unwesentlich schneller als Petrucciani war Wayde van Niekerk. In 45,14 schaffte es der Weltrekordhalter aus Südafrika in der dritten Serie lediglich auf Platz 5 und blieb damit ebenfalls im Halbfinal hängen. (kai)

Kambundji erreicht Final über 200 m

Mujinga Kambundji hat auch über 200 m den Olympiafinal erreicht. Die Bernerin, die im Vorlauf in 22,26 Sekunden bereits ihren Schweizer Rekord egalisiert hatte, lief im Halbfinal erneut 22,26 und belegte in ihrer Serie Platz 3 hinter Marie-Josée Ta Lou von der Elfenbeinküste und Shaunae Miller-Uibo von den Bahamas. Kambundjis Zeit reichte, um sich als eine der beiden Zeitschnellsten für den Final zu qualifizieren.

Die WM-Bronzegewinnerin von 2019, die in Tokio über 100 m Platz 6 belegt hatte, darf sich damit erneut im Feld der besten acht präsentieren. «Mein Ziel heute war, nicht zu verkrampfen und den Kurvenausgang schnell zu machen. Ich bin stolz, habe ich mich nicht verkrampft, als Ta Lou an mir vorbeizog – ich merkte sogar, dass ich ihr noch einmal näher kam. Hintenraus war es ganz okay, aber es war etwas strenger als am Morgen, obwohl ich mich da müder gefühlt hatte. Aber nochmal 22,26 nehme ich», sagte die 29-Jährige im SRF und erklärte, warum es an den Spielen so gut läuft: «Ich habe gut und gescheit trainiert, ich bin dieses Jahr in der besten Form, wenn es zählt. Körperlich geht es mir gut, es ist alles da, um schnelle Zeiten zu laufen.»

Die Schnellste aller Halbfinal-Teilnehmerinnen war die jamaikanische 100-m-Olympiasiegerin Elaine Thompson-Herah in 21,66. Der Final findet am Dienstag um 14.50 Uhr MESZ statt. (kai)

US-Fussballerinnen scheitern im Halbfinal an Kanada

Weltmeister USA ist bei der olympischen Gold-Mission im Fussballturnier der Frauen gescheitert. Die Favoritinnen um Superstar Megan Rapinoe verloren am Montag im Halbfinal überraschend 0:1 gegen Kanada. Während die Aussenseiterinnen den grössten Erfolg der kanadischen Fussballhistorie feierten, können die US-Frauen nach vier Goldmedaillen (1996, 2004, 2008, 2012) und zuletzt zwei WM-Titeln diesmal maximal noch Bronze gewinnen. Kanada trifft im Final auf den Sieger der Partie zwischen Schweden und Australien, die USA bekommt es mit dem Verlierer zu tun. (dpa)

Jubel bei den Aussenseiterinnen: Kanada schlägt die USA und spielt um Gold.

Gold am Sprung geht nach Südkorea

Shin Jea-hwan aus Südkorea hat die Entscheidung am Sprung bei den Männern gewonnen. Der 23-jährige Olympiasieger erhielt für seine beiden Sprünge die Durchschnittsnote von 14,783 Punkten. Aufgrund der höheren Schwierigkeit bei einem seiner Sprünge verwies er den punktgleichen Russen Denis Abliasin auf Rang 2. Die Bronzemedaille sicherte sich der Armenier Artur Dawtjan mit 14,733 Punkten. (dpa)

Gold dank der höheren Schwierigkeit: Shin Jea-hwan setzte sich im Sprung-Final knapp durch.

Geste von US-Kugelstosserin bei Siegerehrung: IOK prüft Sanktionen

Mit einer Protestgeste während der Medaillenzeremonie hat die US-Kugelstosserin Raven Saunders das Internationale Olympische Komitee auf den Plan gerufen. «Wir werden uns die Sache anschauen und dann die nächsten Schritte abwägen», sagte IOK-Sprecher Mark Adams am Montag. Tags zuvor hatte Saunders, die die Silbermedaille gewann, bei der Siegerehrung mit ihren Armen ein X über dem Kopf geformt. Das sei ein Symbol für alle Leute, die unterdrückt werden, erklärte Saunders.

Droht ihr wegen dieser Geste eine Strafe? Raven Saunders formte bei der Siegerehrung ein X über dem Kopf.

Die Sportlerin, die sich politisch sehr aktiv zeigt und mit ihrer Hulk-Maske auch während des Wettkampfs in Tokio für Aufsehen sorgte, muss von ihrem Verband keine Sanktion fürchten. Das Olympische und Paralympische Komitee der USA teilte mit, dass seiner Ansicht nach Saunders' Geste «respektvoll gegenüber ihren Gegnerinnen» gewesen sei und «nicht unsere Demonstrations-Regeln verletzt».

Darüber will das IOK mit dem US-Verband und auch mit World Athletics, dem Leichtathletik-Dachverband, reden, wie Adams sagte. Lange waren politische Aktionen von Sportlern im Umfeld der Spiele verboten. Zu den Sommerspielen in Tokio erlaubte das IOK nun, dass sich Sportler etwa in den Sozialen Netzwerken und auch vor Beginn eines Wettkampf äussern dürfen – damit wurde etwa der Kniefall vor Spielen möglich. Nach Beginn eines Events und auch bei Siegerehrungen aber blieben Aktionen weiter verboten. (dpa)

Chinesen brillieren an den Ringen

Chinas Turner haben einen Doppelerfolg an den Ringen gefeiert. Der 27-jährige Liu Yang gewann mit 15,500 Punkten vor seinem zwei Jahre älteren Landsmann You Hao, dessen Übung mit 15,300 bewertet wurde. Der Grieche Eleftherios Petrounias, Olympiasieger 2016 in Rio de Janeiro, wurde mit 15,200 Punkten Dritter. (dpa)

Chinesinnen feiern Sieg im Teamsprint

Die neuen Olympiasiegerinnen im Teamsprint heissen Bao Shanju und Zhong Tianshi. Die Chinesinnen gewannen den Final gegen die deutschen Weltmeisterinnen Lea Sophie Friedrich und Emma Hinze, nachdem sie zuvor im Velodrome von Izu in 31,804 Sekunden einen Weltrekord aufgestellt hatten. Bronze ging an die Russinnen Daria Schmelewa und Anastasija Wojnowa.

Nicht zu schlagen: Bao Shanju (l.) und Zhong Tianshi.

Carey gewinnt Gold am Boden

Jade Carey aus den USA hat in Abwesenheit von Rio-Olympiasiegerin Simone Biles Gold am Boden gewonnen. Die Mehrkampf-Achte wurde für ihre Übung im Ariake Gymnastics Center mit 14,366 Punkten bewertet. Damit verwies sie die Italienerin Vanessa Ferrari, die 2012 in London und 2016 in Rio jeweils Platz 4 belegt hatte, mit 14,200 Punkten auf Rang 2. Punktgleiche Dritte wurden Mai Murakami aus Japan und Angelina Melnikowa aus Russland mit jeweils 14,166 Zählern. Biles hatte aufgrund von mentalen Problemen auf einen Start verzichtet. (dpa)

Nachfolgerin von Landsfrau Simone Biles: Jade Carey triumphierte am Boden.

Italien bejubelt goldene Leichtathleten

Erst ein geteilter Hochsprung-Triumph, dann ein unerwarteter Sprint-Sieg: Nach zwei Goldmedaillen für Italiens Leichtathleten brach in der Heimat eine Welle der Begeisterung los. Italiens Regierungschef Mario Draghi gratulierte dem Gold-Duo Gianmarco Tamberi und Lamont Marcell Jacobs noch am Sonntag per Telefon. In den sozialen Medien meldeten sich etliche Sportler, Promis und Politiker zu Wort.

Hochspringer Tamberi konnte den Erfolg kaum fassen. «Ich habe Angst, zu schlafen», schrieb der 29-Jährige auf Instagram. Er wolle aus diesem Traum nicht wieder aufwachen. Für Italien war es eine goldene Nacht. Tamberi übersprang 2,37 Meter und damit exakt die gleiche Höhe wie Essa Mutaz Barshim aus Katar. Am Ende teilten sich beide den ersten Platz nach Absprache mit dem Kampfgericht. Kurz darauf rannte Azzurri-Sprinter Jacobs zu Gold über 100 Meter.

Zwei italienische Olympiasieger innert elf Minuten: Hochspringer Gianmarco Tamberi und Sprinter Lamont Marcell Jacobs können ihr Glück kaum fassen.

«Italien wird für immer sagen: ‹Erinnerst du dich an den 1. August 2021?›», schrieb die «Gazzetta dello Sport» euphorisch. Als «die Götter des Olymps» betitelte die Turiner Zeitung «La Stampa» die beiden Gewinner. Das römische Blatt «La Repubblica» schrieb von «Elf Minuten aus dem Märchen». So dicht lagen die beiden Olympiasiege zeitlich beieinander.

Sportlich ist es für Italien bisher ein Traumjahr, hatten doch zuvor schon die Fussballer an der EM triumphiert. Nationaltrainer Roberto Mancini schrieb auf Facebook, die beiden Olympioniken seien in die Geschichte eingegangen. Und auch Goalielegende Gianluigi Buffon gratulierte: «Zwei Medaillen, zwei Legenden, zwei Träume, die kein Aufwachen je löschen kann», schrieb der Weltmeister von 2006. (dpa)

Biles tritt im Schwebebalken-Final an

Turn-Superstar Simone Biles wird in Tokio noch einmal an den Start gehen. Die 24-Jährige bestätigte am Montag ihre Teilnahme am Schwebebalken-Final an diesem Dienstag. «Wir freuen uns sehr, dass wir mitteilen können, dass wir morgen zwei US-Athletinnen im Final am Schwebebalken sehen werden – Sunisa Lee UND Simone Biles», schrieb der US-Turnverband auf Twitter.

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Zuvor hatte die viermalige Olympiasiegerin von Rio wegen mentaler Probleme auf die Entscheidungen im Mehrkampf, am Boden, am Stufenbarren und im Sprung verzichtet. Den Mannschafts-Wettkampf hatte die 19-malige Weltmeisterin nach nur einem Gerät abgebrochen und anschliessend ihre mentalen Probleme öffentlich gemacht. (dpa)

Wills noch einmal versuchen: Simone Biles bestreitet am Dienstag den Final am Schwebebalken.

Schweizer Bahnvierer enttäuscht

Für den Schweizer Bahnvierer hat die Qualifikation in der Mannschaftsverfolgung enttäuschend geendet. Robin Froidevaux, Stefan Bissegger, Mauro Schmid und Cyrille Thièry legten die 4000 m in 3:51,514 Minuten zurück, womit sie rund eineinhalb Sekunden über dem Schweizer Rekord blieben und den letzten Platz belegten.

Da von den acht Teams nur die besten vier um Gold kämpfen können, ist für die Schweiz noch maximal Bronze möglich. Dafür braucht das Quartett am Dienstag, wenn es sich mit Australien (Platz 5 in der Qualifikation) duelliert, allerdings eine drastische Steigerung. Die Australier hatten wegen eines Materialschadens einen Sturz zu verzeichnen, mussten ihre Fahrt abbrechen und durften später noch einmal starten. (kai)

Kam nicht auf Touren: Der Schweizer Bahnvierer.

Olympia-Chauffeur begeht Fahrerflucht

Ein freiwilliger Chauffeur bei den Olympischen Spielen in Tokio hat mutmasslich mit einem offiziellen Olympia-Fahrzeug einen Unfall verursacht und Fahrerflucht begangen. Wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Montag unter Berufung auf die Polizei meldete, wollte der Volunteer am Vorabend einen Mitarbeiter der Spiele von Tokio in die Nachbarpräfektur Chiba bringen. Dabei sei er aus noch ungeklärten Gründen auf einer Autobahn gegen zwei andere Autos geprallt.

Zwei Frauen seien dabei verletzt worden und mussten ins Spital. Der mutmassliche Unfallverursacher machte sich jedoch aus dem Staub, statt Hilfe zu holen. Für ihn habe der Transport des Olympia-Mitarbeiter «Vorrang» gehabt, soll der Mann nach seiner Festnahme durch die Polizei ausgesagt haben, hiess es. (dpa)

Zwei Bahn-Weltrekorde unterboten

Der deutsche Bahnvierer der Frauen hat in der Qualifikation einen Weltrekord aufgestellt. In 4:07,307 Minuten verbesserten Franziska Brausse, Lisa Brennauer, Lisa Klein und Mieke Kröger die alte Fabelzeit der Britinnen um fast drei Sekunden.

So schnell wie noch kein Quartett zuvor: Der deutsche Bahnvierer.

Wenig später fiel eine weitere Bestmarke. Das chinesische Duo Bao Shanju/Zhong Tianshi unterbot im Teamsprint der Frauen in 31,804 Sekunden den Weltrekord. Im Kampf um Gold warten die deutschen Weltmeisterinnen Lea Sophie Friedrich und Emma Hinze. (dpa)

dpa, Sportredaktion