Nach Nichtwahl im VorjahrEva Herzog verzichtet auf Bundesratskandidatur
Die Basler SP-Ständerätin geht nicht ins Rennen um die Nachfolge von Alain Berset. Das gab sie am Mittwoch bekannt.
Eva Herzog kandidiert nicht für den Bundesrat. Das gab sie am Mittwoch auf X (ehemals Twitter) bekannt. Als Grund nennt sie das Ständeratspräsidium, das sie 2024 übernehmen wird – wenn sie bei den Wahlen im Oktober ihren Sitz verteidigen kann. Davon gehen Politexperten derzeit aus.
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Vergangenen Dezember wurde Eva Herzog von der SP als mögliche Nachfolgerin von Simonetta Sommaruga aufgestellt. Sie unterlag dabei Elisabeth Baume-Schneider. Nach ihrer Wahlniederlage für den Bundesrat sagte sie gegenüber dieser Redaktion: «Ich mache keinen Hehl daraus, dass es auch eine schmerzhafte Erfahrung war.»
Im Ständerat sitzt Herzog in der Finanzkommission, Finanzdelegation, Kommission für Wirtschaft und Abgaben sowie Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur. Unter anderem präsidiert sie den Verband Wohnbaugenossenschaften Schweiz. Zwischen 2005 und 2020 leitete sie als Regierungsrätin das Finanzdepartement von Basel-Stadt.
Es ist rund ein halbes Jahrhundert her, seit letztmals ein Basler im Bundesrat sass. Weil zudem kritisiert wird, dass die urbanen Regionen zu wenig im Bundesrat vertreten seien, richten sich nun alle Blicke erwartungsvoll auf den Basler Regierungspräsidenten Beat Jans. Dieser wird als möglicher Kandidat gehandelt. Ob er antreten wird, ist derzeit noch offen. Melanie Imhof, Sprecherin des Basler Präsidialdepartements sagte am Mittwoch auf Anfrage auf dieser Redaktion, Jans werde seinen Entscheid «demnächst, aber nicht heute» mitteilen.
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