AboEndstation einer Jihad-ReiseMutmasslicher Terrorist aus St. Gallen an Italien ausgeliefert
Mit knapp 18 war er von St. Gallen nach Syrien ausgereist – nun hat sich Stefano C. den türkischen Behörden gestellt und wurde nach Italien abgeschoben. Mit von der Partie war auch seine Frau aus Hamburg, mit der er drei gemeinsame Kinder hat.
Es war eine grenzüberschreitende Kooperation zwischen Italien, der Türkei und der Schweiz, die zur Verhaftung eines 24-jährigen St. Galler Jihadisten im syrisch-türkischen Grenzgebiet führte. Stefano C. reiste im September 2014 mit seiner Hamburger Frau und deren Kind aus erster Ehe nach Syrien, in die Unruheprovinz Idlib. Dort schloss er sich der Nusra-Front, der syrischen Filiale von al-Qaida, an. Fortan verbreitete er aus Syrien unter dem Aliasnamen Franz Huber Jihad-Propaganda. Dabei versuchte er auch, andere in der Schweiz lebende Muslime zur Ausreise zu bewegen.