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Zweiter Kandidat
Zuger Mitte-Regierungsrat Martin Pfister will Bundesrat werden

Martin Pfister beim Medien-Lunch im Park Tower in Zug, 6. Juni 2023.
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Der Zuger Regierungsrat Martin Pfister (Mitte) will Bundesrat werden. Er hat am Montagmorgen seine Kandidatur bekannt gegeben, wie seine Kantonalpartei mitteilte.

Pfister werde sich in den kommenden Tagen anlässlich einer Medienkonferenz zu seiner Bundesratskandidatur äussern. Im Vorfeld werde er keine Fragen beantworten.

Martin Pfister ist 61 Jahre alt und wurde 2016 in den Zuger Regierungsrat gewählt, in dem er der Gesundheitsdirektion vorsteht. Von 2006 bis zu seiner Wahl in den Regierungsrat sass er für die Mitte im Zuger Kantonsparlament und präsidierte deren Fraktion von 2009 bis 2012. Pfister ist zudem seit längerem als Geschäftsführer von Verbänden aktiv.

Erfahrung als Exekutivpolitiker und Offizier

Die Zuger Kantonalpartei sagte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, Martin Pfister überzeuge mit seiner Erfahrung als Exekutivpolitiker und bringe als Offizier viel militärisches Wissen mit. «Wir sind überzeugt, dass er das nötige Rüstzeug als Bundesrat hat», sagte Manuela Käch, Mitglied des Präsidiums der Zuger Mitte.

Der Vater von vier erwachsenen Kindern hat in Freiburg Geschichte und Germanistik studiert und ist ausgebildeter Lehrer. Vor seinem Mandat als Regierungsrat war Pfister wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Universität Freiburg. Seine Freizeit verbringt er gerne mit Wandern, Joggen und Lesen, wie er auf seiner Webseite schreibt.

Die Ersatzwahl für die abtretende Viola Amherd findet am 12. März statt. Der Kanton Zug hat seit über 40 Jahren keinen Vertreter mehr für die Landesregierung gestellt. Der letzte Bundesrat aus dem Kanton war Hans Hürlimann, der das Amt von 1974 bis 1982 als Innenminister ausübte.

Der Zuger Ständerat Peter Hegglin verzichtet auf eine Kandidatur für den Bundesrat. Das teilte die Zuger Kantonalpartei auf Anfrage von Keystone-SDA am Montag mit.

SDA/aeg/sme