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Detailhändler im Umbruch
In den Agglomerationen soll es 140 neue Migros-Filialen geben

Einkaufen in der Mirgos City neben der Bahnhof Baden  (KEYSTONE/Gaetan Bally)
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Potenzial für neue Filialen gebe es konkret in Agglomerationen, die in den vergangenen Jahren ein grosses Bevölkerungswachstum verzeichnet hätten, sagte Migros-Chef Mario Irminger in einem Interview mit dem «Sonntagsblick». Das sei rund um Zürich von Baden bis Wetzikon, in den Zürichsee-Gemeinden sowie in Zürich-Nord der Fall.

Expansionsmöglichkeiten sieht die Migros ausserdem im Einzugsgebiet des Kantons Zug und in der Romandie, insbesondere entlang des Genfersees. «2030 wird es rund 200’000 zusätzliche Haushalte geben, bei denen die Migros der nächste Lebensmittelladen ist», sagte Irminger. Ein spezialisiertes Team arbeite daran, geeignete Standorte zu finden.

Daneben sprach Irminger im Interview vom Wachstum beim Online-Händler Galaxus. Dieser ist demnach nach dem Rekordumsatz 2023 in diesem Jahr erneut gewachsen, und zwar im zweistelligen Prozentbereich. Vergangenes Jahr erzielte Galaxus in der Schweiz einen Umsatz von 2,4 Milliarden Franken.

Galaxus wächst im zweistelligen Prozentbereich

Digitec Galaxus schreibe trotz rasanten Wachstums schwarze Zahlen «und ist unterwegs zu einer marktkonformen Gewinnmarge von 1,5 bis 2 Prozent», sagte der Konzernchef. Die Konkurrenz des chinesischen Anbieters Temu spüre der Onlinehändler kaum.

Auch in Deutschland sei der Onlinehändlers gefragt, sagte Irminger. Trotz Sparprogramm und Konzernumbau hält die Migros an ihren Wachstumsplänen im Nachbarland fest, wie das Unternehmen im September mitteilte. Dafür habe die Migros ihrer Tochter einen «substanziellen Betrag» zur Verfügung gestellt, sagte der Firmenchef auf eine entsprechende Frage der Zeitung. Eine Zahl nannte er nicht. Wenn der Onlinehändler in Deutschland wachse, würden auch die Kundschaft in der Schweiz profitieren, sagte Irminger in dem am Sonntag veröffentlichten Interview.

SDA/jaw