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Migration in der Schweiz
Zahl der illegal Eingereisten steigt

Grenzwaechter bringen Fluechtlinge aus einem Zug aus Oesterreich zur Kontrolle, am Mittwoch, 26. Januar 2022, in Buchs. Seit dem Sommer gelangen vermehrt afghanische Fluechtlinge an den Grenzbahnhof. Sie werden von der Grenzwacht aufgegriffen. Die Kantonspolizei und weitere Stellen betreiben seit Anfang Jahr ein provisorisches Bearbeitungszentrum "Migrationslage Ost" zur administrativen Verarbeitung. (KEYSTONE/Gian Ehrenzeller)
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Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) meldete für September 7120 rechtswidrige Aufenthalte. Das waren mehr als im August und auch etwas mehr als im September vor einem Jahr.

Im August 2023 waren knapp 5800 rechtswidrige Aufenthalte registriert worden und im September 2022 gegen 6700. Wie das BAZG am Dienstag zu den Zahlen schrieb, waren viele illegal Eingereiste Bürger von Afghanistan. Viele wurden im Tessin aufgegriffen. Die Zahl der Aufgriffe war allerdings weniger hoch als im Oktober 2022. Damals wurden rund 8000 rechtswidrige Aufenthalte registriert.

Verschiebung der Migrationsrouten

Dass im Tessin mehr illegale Einreisen gezählt werden, liegt nach Angaben des BAZG vor allem an einer Verschiebung der Migrationsrouten innerhalb des Balkans. Bis im Oktober 2022 sei die Route von Serbien via Ungarn und Österreich der wichtigste Weg in Richtung Europa gewesen.

Danach änderte sich das. Flüchtlinge und Migranten wählen derzeit hauptsächlich die Route von Serbien über Bosnien, Kroatien und Slowenien nach Italien und weiter in Richtung Norden.

Das BAZG will den Grenzschutz im Tessin verstärken. Ende September bestätigte es einen Bericht der «SonntagsZeitung», wonach zusätzliches Personal aus der Deutschschweiz in die Südschweiz verlegt werde.

SDA/pash