Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen
Video

LiveMedienkonferenz von UBS-Chef
«Die Zeit der Instabilität ist vorbei» – Ermotti erklärt die neue UBS

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Fünf Monate nach der Notübernahme der Credit Suisse hat Ermotti bekannt gegeben, wie die kombinierte Grossbank in Zukunft ausschauen soll.

  • Die UBS wird das Schweiz-Geschäft der übernommenen Credit Suisse vollständig integrieren.

  • Insgesamt sollen hierzulande rund 3000 Stellen wegfallen.

Artikel zum Thema:

3000 Stellen fallen jetzt weg – die wichtigsten Fragen und Antworten zum UBS-Deal

Abonnieren Sie den Sondernewsletter zum heutigen UBS-Tag.

UBS-Aktie startet klar fester in den Handel

Die Aktien der UBS sind am Donnerstag auf den höchsten Stand seit der Finanzkrise geklettert. Dass der Gewinn im zweiten Quartal dank der Übernahme des Konkurrenten Credit Suisse regelrecht explodiert ist, hatte die Bank bereits im Vorfeld signalisiert. Zu Käufen animiert werden die Anleger von den stabilisierten Kapitalflüssen und dem zuversichtlichen Ausblick, den das Management der neuen Superbank abgibt.

Gegen 9.40 Uhr klettern die Titel um 4,6 Prozent auf 23,17 Franken, im bisherigen Tageshoch kosteten sie gar 23,75 Franken. Damit knüpfen die UBS-Papiere an die Kursgewinne der letzten Wochen an und übernehmen unangefochten den Spitzenplatz im Schweizer Leitindex SMI, der um 0,31 Prozent zulegt.

So viel wie heute kosteten die UBS-Aktien letztmals im Jahr 2008 – bevor die Finanzkrise über die Märkte fegte. Im Jahr 2007 kosteten die Papiere gar noch mehr als 70 Franken das Stück. Das war, bevor die Bank von der Krise auf dem amerikanischen Häusermarkt eingeholt wurde und vom Bund gerettet werden musste. (SDA)

UBS schreibt Rekordgewinn im zweiten Quartal

Die Bankengruppe UBS insgesamt – inklusive der übernommenen Credit Suisse – erzielte im zweiten Quartal einen Rekordgewinn: Da der Kaufpreis für die ehemals zweitgrösste Schweizer Bank deutlich unter dem Buchwert lag, konnte die UBS einen sogenannten negativen «Goodwill» in Milliardenhöhe verbuchen. Unter dem Strich erzielte die neue UBS Group so einen Reingewinn von 28,9 Milliarden Dollar. Der um die Übernahme-Effekte bereinigte Vorsteuergewinn auf Gruppenstufe wird mit 1,1 Milliarden beziffert.

In den Büchern der CS hat die UBS im zweiten Quartal rigoros reinen Tisch gemacht. Vor Steuern betrug das Minus bei der Credit Suisse AG im zweiten Quartal 9,3 Milliarden Franken, was auch an Fair-Value-Anpassungen, Wertberichtigungen sowie Rückstellungen für Rechtsfälle in Milliardenhöhe liegt. Zum einen dürfte das auch auf den Rechnungslegungsstandard IFRS zurückzuführen sein, es widerspiegelt aber auch eine vorsichtigere Sichtweise des UBS-Managements als es bei der CS der Fall war. CS rapportierte bis dato in US-GAAP. (SDA)

Die neue Grossbank: Das ist bisher bekannt

Nach der Übernahme durch die UBS wird die Credit Suisse auch in der Schweiz verschwinden. Hoffnungen über ein eigenständiges Überleben hierzulande haben sich am Donnerstag endgültig zerschlagen, die UBS integriert die CS auch in der Schweiz vollständig. Insgesamt dürfte die Übernahme in der Schweiz zu rund 3000 Entlassungen bei der Gesamtbank führen.

Eine vollständige Integration der Credit Suisse (Schweiz) sei die beste Lösung, hiess es am Donnerstag von der UBS. Damit verschwindet auch die Marke ganz. (Lesen Sie hier die wichtigsten Fragen und Antworten zum UBS-Deal)

Wie viele Jobs durch die CS Übernahme global insgesamt wegfallen, ist offen. Einen Hinweis liefern aber die angepeilten jährlichen Kosteneinsparungen: Bis Ende 2026 sollen 10 Milliarden US-Dollar weniger ausgegeben werden als 2022. Bislang hatte das Management mit Kosteneinsparungen von 8 Milliarden gerechnet. Zum Vergleich: 2022 lagen die gesamten Aufwendungen der Credit Suisse bei 18,2 Milliarden Franken. (Hier finden Sie die wichtigsten Zahlen im Überblick).

(SDA)