Corona-Skeptiker will nach BernMass-voll tritt mit Rimoldi zu Nationalratswahlen an
Die Corona-Massnahmenkritiker der Bürgerbewegung Mass-voll treten in mehreren Kantonen zu den Wahlen im Herbst an. Ihr Präsident Nicolas A. Rimoldi ist Top-Kandidat in Zürich.

Nicolas A. Rimoldi wird im Kanton Zürich zu den Nationalratswahlen antreteten. Dies bestätigte der Präsident von Mass-voll der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage eines entsprechenden Berichtes im «SonntagsBlick». Konkrete Pläne gibt es ihm zufolge auch für Listen in den Kantonen Thurgau, Waadt und Aargau.
Die Namen der Kandidierenden stünden noch nicht im Detail fest, man sei im Gespräch mit verschiedenen Persönlichkeiten. Darunter seien auch ehemalige Nationalräte. «Es könnte einige Überraschungen geben.»
Die Bewegung Mass-voll ist mit ihrer Kritik an den Corona-Massnahmen bekanntgeworden. Laut Rimoldi ist sie thematisch aber weit breiter aufgestellt, was sich zuletzt etwa mit der Kritik am Notrecht im Fall Credit Suisse und mit der Kundgebung einer «neuen Friedensbewegung» auf dem Bundesplatz gezeigt habe.
«Es braucht frischen Wind in Bern»
Mass-voll habe die Tür offen für alle, welche die Souveränität des Individuums hochhalten wollten, aber auch die Souveränität des Staates. «Es braucht frischen Wind in Bern.» Rimoldi bezeichnet sich als Bürgerrechtler, der dafür einsteht, dass Grundrechte bedingungslos gelten.
Im Gespräch ist bei den Nationalratswahlen eine Kooperation mit den Freunden der Verfassung. Die beiden Organisationen haben in der Vergangenheit verschiedentlich zusammengearbeitet, zuletzt beim dritten Covid-Referendum, das am 18. Juni vors Volk kommt.
SDA/fal
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