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Nasa-Rover Curiosity
Langkettige Moleküle auf dem Mars gefunden: Ein Hinweis auf früheres Leben?

Der Nasa-Rover Curiosity auf dem Mars, Selbstporträt im Gale-Krater, aufgenommen 2018 mit der Mars-Handobjektivkamera.
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Der Nasa-Rover Curiosity hat die bisher stärksten Hinweise auf früheres Leben auf dem Mars gefunden. In 3,7 Milliarden Jahre altem Gestein aus dem Gale-Krater wurden die grössten organischen Verbindungen, die je auf dem Mars nachgewiesen wurden, festgestellt.

Es handelt sich dabei um höhere oder langkettige Alkane, wie der «Guardian» berichtet. Von diesen organischen Molekülen nimmt man an, dass sie sich bei der Zersetzung von Fettsäuren bilden. Fettsäuren sind wichtige Bestandteile von Zellmembranen aller lebenden Organismen, können jedoch auch durch chemische Reaktionen entstehen.

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Ähnliche Merkmale wie Fettsäuren

Weitere Untersuchungen des Materials im Minilabor an Bord des Nasa-Rovers ergaben, dass die Proben vom Roten Planeten ein ähnliches Muster bei den Kohlenstoffatomen aufweisen wie Fettsäuren auf der Erde.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sehen das Vorkommen dieser organischen Stoffe in der sogenannten Cumberland-Probe nicht als Beweis für früheres Leben auf dem Planeten an. «Trotzdem: Es ist sehr faszinierend», sagt Chemikerin Caroline Freissinet, die das Projekt leitet. Um genauere Aussagen machen zu können, müsste das Gestein auf die Erde gebracht und dort untersucht werden. Dies ist im Rahmen der Exomars-Mission, die für 2028 geplant ist, vorgesehen.

Die Entdeckung der Moleküle deutet zumindest darauf hin, dass organisches Material in Marsgestein über Milliarden von Jahren erhalten bleiben kann. Sollte es also je Leben auf dem Mars gegeben haben, sind die Chancen intakt, dies noch heute nachweisen zu können.