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Mango schafft Models ab
Erster Modekonzern lanciert Werbe­kampagne aus­schliesslich mit KI-Models

Mango KI Presse
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Selbstbewusst schaut die junge Frau in ihrem orangen Top in die Kamera. Im Hintergrund ist verschwommen eine Stadtszene sichtbar. Eine tolle Aufnahme. Doch das Einzige, was an den Bildern der neuen «Sunset-Dream-Kollektion» von Mango echt ist, sind die Kleidungsstücke. Die Models der Kollektion für Teenager des spanischen Modeherstellers seien von einer KI erstellt worden, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Mango ist somit nach eigenen Angaben der erste Modekonzern, der komplett auf eine KI-basierte Kampagne setzt. Die Kleider hat man vorab fotografiert und dann ein KI-Modell damit trainiert. Das Modell verarbeitete die Inputs und spuckte schliesslich Tausende Bilder aus, die dann von Profis retuschiert wurden. Models, aufwendige Shootings, Fotografen – all diese Kostenpunkte fallen weg.

KI soll Branche revolutionieren

Doch diese Werbekampagne ist nur die Spitze des Eisbergs, mit dem der bekannte Modekonzern die Branche umkrempeln will: Mango hat nach eigenen Angaben seit 2018 über fünfzehn verschiedene Plattformen entwickelt, die künstliche Intelligenz an verschiedenen Orten in der Wertschöpfungskette einsetzen.

Dazu gehören Kundenservice und die Suche nach Trends, aber auch bei der Preisgestaltung im Onlineshop und im Einzelhandel helfen mittlerweile KI-Modelle. Bis in zwei Jahren sollen so das Datenmanagement optimiert und Profite gesteigert werden.

Die jetzt beworbene Kollektion wird in 95 Ländern verkauft, wohl auch in der Schweiz, wo die Kette insgesamt acht Geschäfte betreibt.