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Rückläufige Margen
Lonza im Geschäftsjahr 2024 langsamer unterwegs

Ansicht des Lonza Turms in Basel vom Baloise Park aus, umgeben von Gebäuden und Bahngleisen, aufgenommen am 24. September 2018.
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Lonza war 2024 wie erwartet mit angezogener Handbremse unterwegs. Nach dem Wegfall des Moderna-Auftrags sanken die Einnahmen des Pharmazulieferers und auch die Marge war rückläufig.

Der Umsatz von Lonza ging in 2024 um 2,1 Prozent auf 6,57 Milliarden Franken zurück, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Neue Aufträge vermochten die Lücke somit nicht ganz zu füllen. Damit wurden auch die Erwartungen der Analysten verfehlt.

Während der Pandemie hatte der Auftrag zur Herstellung des Wirkstoffs für die Covid-Impfung von Moderna bis zu einer halben Milliarde Franken in die Kassen gespült.

Der Auftrag von Moderna war aber auch sehr lukrativ. Sein Verlust sowie hohe Investitionen in neue Anlagen belasteten die Profitabilität. Der Betriebsgewinn ("Core-EBITDA") sank im Berichtsjahr um 4,6 Prozent auf 1,91 Milliarden Franken.

Die entsprechende Marge erreichte 29,0 Prozent, das sind 0,8 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Am Ende der Erfolgsrechnung standen 637 Millionen Franken als Reingewinn, nach 655 Millionen im Vorjahr.

Die Aktionäre kommen in der Folge in den Genuss einer unveränderten Dividende von 4,00 Franken je Anteil.

Zu der gerade erst im Dezember angekündigten Trennung von der Division Capsules & Health Ingredients (CHI) erklärte sich Lonza in dem Communiqué nicht weiter.

Die ebenfalls am letzten Investorentag ausgegebene Prognose wird hingegen bestätigt: CHI bereits ausgeklammert, rechnet Lonza in 2025 mit einem Umsatzwachstum von «annähernd» 20 Prozent und einer Marge von ebenfalls annähernd 30 Prozent.

SDA/sas