Lob für Credit-Suisse-Rettung«Financial Times»: Keller-Sutter zählt zu den 25 einflussreichsten Frauen weltweit
Olena Selenska, Beyoncé, Margot Robbie, die Schweizer Finanzministerin und 21 weitere Frauen stehen auf der Liste der britischen Wirtschaftszeitung.

Die renommierte britische Wirtschaftszeitung «Financial Times» publiziert jeweils gegen Jahresende eine Liste mit den einflussreichsten Frauen des Jahres. Diesmal ist auch die Schweiz vertreten: Finanzministerin Karin Keller-Sutter wird neben Persönlichkeiten und Stars wie Beyoncé, Margot Robbie oder Top-Politikerin Ursula von der Leyen aufgelistet.
Die Laudatio auf Keller-Sutter in der «Financial Times» wurde von der schwedischen Finanzministerin Elisabeth Svantesson verfasst. «Wissen, Mut und Entschlossenheit sind vielleicht die wichtigsten Eigenschaften eines Politikers – und für mich verkörpert Karin all diese Eigenschaften», schrieb Svantesson.
Svantesson hob unter anderem Keller-Sutters Rolle bei der Zwangsfusion der Credit Suisse mit der UBS im März dieses Jahres hervor: «Karins entschlossenes Handeln bei der Bewältigung der Bankenkrise der Credit Suisse Anfang dieses Jahres hat die Schweizer Wirtschaft gerettet. Wir alle sind ihr zu Dank verpflichtet», schrieb die Schwedin. Die beiden Politikerinnen hatten sich auf der ersten Auslandsreise von Keller-Sutter als Finanzministerin im Februar 2023 in der schwedischen Hauptstadt Stockholm zum ersten Mal getroffen.
Die «Financial Times» hat das Handeln der Bundesrätin im Umgang mit der CS schon einmal gelobt. Bereits im vergangenen März widmete ihr die Zeitung in Porträt. Schon damals war die Rede davon, dass Keller-Sutter mit der Notfusion der Credit Suisse mit der UBS eine Finanzkrise abgewendet habe – und dies, obwohl sie erst seit zwei Monaten Finanzministerin gewesen sei.
In der Schweiz allerdings wurde die Übernahme der CS durch die UBS weitaus kritischer verfolgt und kommentiert (Lesen Sie dazu: Kommentar zum Ende der Credit Suisse: Das Versagen von Thomas Jordan und Karin Keller-Sutter).
SDA/fal
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