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Wädenswil
Dana Vowinckels bewegende Lesung in Wädenswil

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Dana Vowinckel las kürzlich im Buchparadies Wädenswil aus ihrem preisgekrönten Roman «Gewässer im Ziplock» vor. Eingeladen hatte die Lesegesellschaft Wädenswil.

Die Autorin erzählt in ihrem Roman aus dem Erleben von Margarita, einer 15-jährigen Frau, deren Familie auseinandergerissen in Berlin ebenso wie in Chicago und Jerusalem lebt. Das Buch führt nicht nur durch die Orte, sondern durch das Leben, sagte Nicole Dreyfus von der Lesegesellschaft, die den Abend leitete.

Sinnbildliche Vorstellungen

In der Lesung erhielt das Publikum schnell den Geschmack dieser verschiedenen Leben, roch alten Fisch, schmeckte Honig und Milch. Man fühlte sich unter der Dusche, spürte den Schmerz einer Mandelentzündung. Die Stimme der Autorin trug einen in die Synagoge, man vernahm den rhythmischen Sprechgesang des Vaters, welcher Kantor einer Synagoge in Berlin ist.

Der Roman ist keine Autofiktion. Das interessiere sie nicht, meinte Vowinckel. Die Figuren sind denn auch nicht erkennbar als real lebende Personen. Dennoch waren sie derart lebendig anwesend, dass im Gespräch über die Hauptperson Margarita geredet wurde, als lebte sie. Das freute Dana Vowinckel sehr, man spürte das. Sie strahlte: «Es ist schön, wenn die Leute über die Figuren im Roman reden, als gäbe es sie wirklich.»

Dana Vowinckel wurde für diesen Roman mit dem «Mara-Cassens-Preis» ausgezeichnet.