AboKuba-Skandal beim ZementriesenLafargeHolcim versucht, den Hals aus der Schlinge zu ziehen
Im Rechtsstreit um eine verschleierte Beteiligung an einem kubanischen Zementwerk hat sich der Schweizer Konzern mit den US-Klägern auf eine Mediation geeinigt. Dies könnte das Vorspiel zu einem Vergleich sein.
Noch vor kurzem zeigte sich der weltgrösste Zementkonzern LafargeHolcim im Rechtsstreit in den USA wegen der Beteiligung an einem Zementwerk auf verstaatlichtem Grundbesitz auf Kuba kompromisslos. In seinem Jahresbericht schrieb das Unternehmen mit Hauptsitz in Zug am 26. Februar: «Obwohl die geltend gemachten Beträge erheblich sind, ist LafargeHolcim der Ansicht, dass die Klage unbegründet ist, und wird die Angelegenheit vor Gericht vehement verteidigen.»