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Forschung an der Uni Zürich
Entdeckung könnte bei der Früh­erkennung von Krebs helfen

Ein Arzt untersucht einen Mann auf Hautkrebs am Montag, 9. Mai 2011, dem nationalen Hautkrebs Tag, in der Dermatologischen Klinik am Universitaetsspital in Zuerich. Besucher koennen sich kostenlos untersuchen lassen. (KEYSTONE/Alessandro Della Bella)
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Eine Entdeckung von Zürcher Forschern könnte bei der Früherkennung von Krebs helfen. Das Team der Universität Zürich hat einen Signalweg ausgemacht, der Zellen in aggressive Tumorzellen umwandelt.

Der Signalweg steuert die Umwandlung der obersten Zellschicht von Haut und Schleimhäuten, den sogenannten Epithelzellen. Bei voranschreitender Krebserkrankung starten die Zellen ihr eigenes Programm und werden invasiv, wie die Universität Zürich am Mittwoch mitteilte.

Die Entdeckung dieses Signalwegs könnte bei der Früherkennung und Behandlung von Patienten mit Haut-, Dickdarm-, Blasen- und Speiseröhrenkrebs helfen.

Vielversprechender Ansatz für die Behandlung

«Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Beeinflussung des krebsspezifischen Arms der TNF-α-Signalübertragung ein vielversprechender Ansatz für die Behandlung von Patienten mit Epithelkarzinomen sein könnte», wird Teamleiter Ataman Sendöl vom Institut für Regenerative Medizin zitiert.

Das krebsspezifische TNF-α-Signalprogramm korreliere mit der Aggressivität der Tumore: Je aktiver es ist, desto geringer sind die Überlebenschancen der Patienten. Die Aktivität des Signalprogramms könnte auch als Biomarker dienen, um die Prognose von Patienten mit Epithelkarzinomen zu beurteilen.

Das Forscherteam hat 150 Krebsgene untersucht. Gemäss Mitteilung handelt es sich um die grösste Studie, die systematische Erkenntnisse liefere, wie im Körper Mutationen in Krebsgenen das Verhalten der Zellen verändern.

SDA/ij