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Kostenexplosion bei Physikgebäude
Rüffel für ETH Zürich: Neubau wird 76 Millionen Franken teurer als geplant

Das Gebäude HPQ auf dem Hönggerberg: Gemäss EFK haben die «Wünsche nach architektonischer Ästhetik zur Vernachlässigung funktionaler und wirtschaftlicher Aspekte geführt».
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Die Eidgenössische Finanzkontrolle kritisiert die ETH Zürich. Diese habe bei ihrem Neubauprojekt auf dem Hönggerberg zu wenig auf die Wirtschaftlichkeit geachtet: Für das im Bau befindliche Physikgebäude HPQ steht ein Kredit von 339 Millionen Franken zur Verfügung. Doch nun werde mit Kosten von 387 Millionen Franken gerechnet, schreibt die Finanzkontrolle.

Das Budget für den Bau des Physikforschungslabors war ursprünglich auf 311 Millionen Franken festgelegt, wurde jedoch bereits auf 339 Millionen erhöht. Die nun auf fast 80 Millionen gestiegenen Mehrkosten seien etwa so hoch wie die Einsparungen, die der Bund von der ETH verlange, schreibt «20 Minuten». Die EFK beanstandet, dass die Wünsche nach architektonischer Ästhetik zur Vernachlässigung funktionaler und wirtschaftlicher Aspekte führten, was schliesslich kostspielige Anpassungen zur Folge hatte.

Die ETH erkennt die Kritikpunkte der Finanzkontrolle an und zeigt sich einsichtig. Sie betont jedoch die Bedeutung der technischen Anforderungen für die Forschung. Die Hochschule plant, die Mehrkosten über ihr reguläres Budget zu finanzieren, was Verschiebungen anderer Projekte bedeuten könnte. Für den Bund und die Steuerzahlenden entstehen laut ETH demnach keine zusätzlichen Kosten.

3D-Modell eines mehrstöckigen Gebäudes mit Querschnittsansicht, das interne Struktur und Layout zeigt, vor blauem Hintergrund.