AdliswilVielfältige Melodien füllen die Kirche
Mit Werken von Fauré bis Holst erfüllten die Sänger die Kirche mit Klängen. Der Abend endete mit begeistertem Applaus des Publikums.

Unlängst bot der Singkreis Adliswil in der reformierten Kirche ein Chorkonzert mit einer gelungenen Mischung aus besinnlichen und kraftvoll-dynamischen Musikstücken. Die rund dreissig Sängerinnen, Sänger und Solisten sangen unter der Leitung von Martin Rabensteiner, Organist und Leiter Kirchenmusik am Neumünster in Zürich das Requiem von Gabriel Fauré, ein Werk aus der Spätromantik mit träumerisch-verklärten Harmonien.
Mit Gustav Holsts (1874-1934) Choral Hymns from the Rig Veda, wagte sich der Chor an Werke, deren Themen dem indischen Kulturkreis entlehnt sind. So wurde das Wirken von Indra, Vena und Agni, dem Gott des Feuers, mit jeweils individuellen Melodien, Rhythmen und spannenden Tempiwechseln besungen. Bob Chilcotts moderne Interpretationen englischer Traditionals (Irish Blessing, The Lily and the Rose, All for Love of One) lieferten dazu einen wunderbar romantischen Kontrast. John Rutters frech-spritziges Lord of the Dance bildete schliesslich den schwungvollen Abschluss.
Anspruchsvolle Partituren
Begleitet wurde der Chor von der ausgezeichneten Pianistin Dessislava Genova, die ihre anspruchsvollen Partituren souverän meisterte. Es gelang dem erfahrenen Chor ausgezeichnet, die nicht immer einfach zu singenden Werke darzubieten und deren Individualität eindrucksvoll zur Geltung zu bringen. Das zahlreich erschienene Publikum zeigte sich denn auch begeistert und dankte mit kräftigem Applaus, bevor es in den dunklen Novemberabend hinausging.
Der Singkreis Adliswil freut sich auf weitere Sängerinnen und Sänger. Er probt jeweils am Mittwochabend von 19.30 bis 21.30 Uhr. Nähere Informationen unter www.singkreis-adliswil.ch.
Fehler gefunden?Jetzt melden.