AboSchärferes GeldwäschereigesetzJuristen verhindern strengere Regeln für sich selber
Der Panama-Papers-Skandal zeigte, dass viele Schweizer Anwälte heikle Offshore-Kunden betreuen – ohne Aufsicht. Das Parlament will das so belassen.
Es ist der 2. März dieses Jahres. Sessionsauftakt. Wenige Tage vor dem Lockdown. 196 Nationalräte debattieren über die Verschärfung des Geldwäschereigesetzes. Einer der Kernpunkte: Anwälte und Treuhänder sollen besser überwacht werden. Im Rat sitzen allerdings selber fast zwei Dutzend Anwälte. Und die sind nicht amüsiert.