AboSamenspender Jonathan Jacob Meijer«Netflix manipulierte Szenen und machte aus mir einen Sperma-Schwindler»
Ist alles ganz anders als in der Dokuserie dargestellt? Der «Mann mit 1000 Kindern» wirft dem Streaming-Giganten Sensationalismus und Manipulation vor – und spricht über den Stress als Hochleistungssamenspender.
Es ist ein Dokuthriller über dubiose Spermaspenden, unbändige Kinderwünsche und den «Mann mit 1000 Kindern» – unter diesem Titel veröffentlichte Netflix im Juli dieses Jahres eine dreiteilige Serie, in der behauptet wird, der Niederländer Jonathan Jacob Meijer (43) habe systematisch Paare über das Ausmass seiner Spendertätigkeit getäuscht und Gesetze gebrochen. Meijer weilte auf Einladung des Magazins «Schweizer Monat» in Zürich und gab bekannt, er bereite eine Klage gegen Netflix vor. Der Mann hat eine Mission: seinen Ruf zu verteidigen.