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Jetzt spricht US-Open-Referee Ramos

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Der von Serena Williams während des US-Open-Finals gegen Gewinnerin Naomi Osaka als «Dieb» und «Sexist» verunglimpfte Tennis-Schiedsrichter Carlos Ramos sagte gegenüber der portugiesischen Zeitung «Tribuna Expresso», dass es sich derzeit um eine «delikate Situation» handle. «Aber man muss sich keine Sorgen um mich machen. Denn für mich steht fest, dass es keine à-la-Carte-Dienste als Schiedsrichter geben kann.»

Ramos hatte Williams in der Finalpartie dreimal verwarnt: Einmal für Coaching, einmal fürs das Zertrümmern des Schlägers und nachdem Williams ihn als «Dieb» bezeichnet hatte. Dies führte im zweiten Satz zum Abzug eines Games und einem 3:5-Rückstand der Amerikanerin. Williams warf Ramos vor, er hätte für diesen Ausdruck noch nie einen Mann bestraft. Die frühere Weltranglisten-Erste warf dem Portugiesen in diesem Zusammenhang Sexismus vor.

Bildstrecke: Diese Szenen sorgten für den Eklat

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Liebevoll küsst Osaka ihre erste Grand-Slam-Trophäe und lässt diese später sogar beinahe fallen.
Merkwürdige Siegerehrung nach einem aussergewöhnlichen Match: Serena Williams und Naomi Osaka Arm in Arm.
Konsterniert und frustriert: Serena Williams hat im US-Open-Final weder ihre Gegnerin noch sich selber im Griff.

Ramos soll in den letzten Tagen die sozialen Netzwerke gemieden, gleichzeitig aber Hunderte unterstützende Nachrichten von seiner Familie, Kollegen und Spielern erhalten haben. Auch der Tennis-Weltverband ITF stärkte ihm den Rücken und bezeichnete ihn unter anderem als einen der erfahrensten Tennis-Schiedsrichter.

Der Portugiese steht bereits ab Freitag als Schiedsrichter wiederum auf hoher Ebene im Einsatz. Er wird als Unparteiischer beim Davis-Cup-Halbfinal Kroatien gegen die USA wirken.