AboStreit eskaliertJetzt droht Comparis eine harte Strafe
Die Finanzmarktaufsicht geht gegen Comparis vor und droht damit, Gewinne einzuziehen. Zudem ist eine Massenentlassung geplant – wegen Verlusten.
Die seit August 2019 schwelende Auseinandersetzung zwischen Comparis und der Finanzmarktaufsicht (Finma) eskaliert: Die Aufsicht droht dem mit Abstand wichtigsten Schweizer Vergleichsportal damit, die Gewinne aus der Vermittlung von Versicherungsverträgen einzuziehen. Und das bis zurück ins Jahr 2015. Comparis bildet deswegen gemäss eigenen Angaben «grosse Rückstellungen». Dies, obwohl Juristen von Comparis das Risiko als «gering» beurteilen, dass die Finma die Gewinne tatsächlich einzieht. Allein aufgrund des Verfahrens sind mehr als eine Million Franken Kosten angefallen.