Bündner Hochjagd Jäger schiesst Wolf in Klosters ab
Anfang September hat der Kanton Graubünden einen Wolf zum Abschuss freigegeben. Dieser ist nun am Samstag einem Jäger geglückt.
In Klosters hat ein Jäger während der laufenden Bündner Hochjagd eine Wölfin abgeschossen. Wie das kantonale Amt für Jagd und Fischerei mitteilt, wurde sie am Samstag erlegt. Der Abschuss erfolgte korrekt im vom Kanton vorgegeben Gebiet.
Zum Abschuss kam es nach 14 Tagen mit wenigen Wolfsbeobachtungen im vorgesehenen Abschussgebiet. Die Bündner Kantonsregierung hatte am 1. September den Abschuss eines Wolfes während 60 Tagen verfügt. Dies nachdem es etliche Nutztierrisse auf verschiedenen Alpen gab. Möglich wurde der Abschuss durch einen der 80 dazu berechtigten Jäger. Diese ortskundigen und speziell bezeichneten Jägerinnen und Jäger ergänzen die Wildhut bei der Wolfsjagd.
Das Zentrum für Fisch- und Wildtiergesundheit in Bern wird die erlegte Wölfin pathologisch untersuchen. Die genetische Untersuchung nimmt das spezialisierte Labor der Universität Lausanne vor. Im festgelegten Abschussgebiet gab es zudem weitere Beobachtungen eines Wolfs. Die Wildhut wird die Verhaltensentwicklung dieses Tiers weiter verfolgen.
SDA/avo
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