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Im Kampf gegen die libanesische Hizbollah-Miliz hat Israels Militär wie erwartet eine Bodenoffensive begonnen. Wir zeichnen die Ereignisse um die Militäroperation in Bildern nach.
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Im Kampf gegen die libanesische Hizbollah-Miliz hat die israelische Armee eine Bodenoffensive begonnen: Soldaten überquerten in der Nacht die Grenze zum Nachbarland im Norden. Die Armee sprach von «begrenzten» Angriffen auf Ziele der Islamisten in Grenznähe. Vor dem Einmarsch hatte sich die reguläre libanesische Armee bereits von Stützpunkten entlang der Demarkationslinie zurückgezogen. Die Streitkräfte des Libanon verhalten sich im Konflikt zwischen der Hizbollah und Israel bislang neutral.
Die Offensive beginnt am Montagabend: Israelische Artilleriegeschosse schlagen bei Dörfern im Südlibanon entlang der Grenze zu Israel ein.
Foto: Atef Safadi (Keystone)
Auch die Hauptstadt Beirut ist von der Militäroperation betroffen: Bewohner eines Wohnhauses betrachten aufsteigenden Rauch nach einem Einschlag von israelischen Geschossen.
Foto: Murat Sengul (Getty Images)
Israelische Soldaten überquerten in der Nacht die Grenze zum Libanon: Ein Panzer der israelischen Streitkräfte nahe dem Grenzübergang.
Foto: Baz Ratner (Keystone)
Mit Anbruch des Tages werden die ersten Schäden der Luftangriffe sichtbar: Rauch steigt auf aus Gebäudetrümmern im Viertel Laylaki im Süden Beiruts.
Foto: AFP
Ein Mann betrachtet ein zerstörtes Gebäude im Viertel Ruwais in den südlichen Vororten Beiruts.
Foto: AFP
Rettungsteams suchen nach den Luftangriffen der israelischen Armee auf das palästinensische Lager Ain Al Hilweh in der libanesischen Stadt Sidon nach Verletzten und Überlebenden.
Foto: Keystone
Die israelische Armee rückte nach eigenen Angaben mit «begrenzten» Bodenangriffen gegen Ziele der Hizbollah vor. Luftwaffe und Artillerie unterstützten die Soldaten demnach mit Angriffen auf Militärziele. Die Armee tue alles, was notwendig sei, um die Bürger Israels zu verteidigen und die Bürger Nordisraels in ihre Häuser zurückzubringen. Die Operation werde parallel zu den Kämpfen im Gazastreifen gegen die Hamas und in anderen Gebieten fortgesetzt.
Viele Panzer wurden für die Bodenoffensive in Stellung gebracht: Israelische Panzer und Soldaten nahe der Grenze zum Libanon.
Foto: Baz Ratner (Keystone)
Die intensivierten Luftschläge gegen Ziele der Hizbollah im Südlibanon wurden von der israelischen Regierung bereits am 23. September angekündigt: Passagiere am Montag auf dem Flughafen Sofia nach einem Evakuierungsflug der bulgarischen Regierung aus dem Libanon.
Foto: Nikolay Doychinov (AFP)
Dicke Rauchwolken sind nach einem Luftangriff auf Dahieh, einen Vorort von Beirut, über dem Quartier Laylaki zu sehen.
Foto: Houssam Shbaro (Getty Iamges)
Der libanesische Premierminister Najib Mikati (Mitte) bat an einer Pressekonferenz in Beirut zusammen mit dem Koordinator der Vereinten Nationen um humanitäre Hilfe im Libanon, Imran Riza (Zweiter von links) um Spenden zur Versorgung der Zivilbevölkerung.
Foto: Getty Images
Die Vereinten Nationen und die Regierung im Libanon haben zu Spenden für die humanitäre Versorgung der Zivilbevölkerung aufgerufen. Benötigt würden dringend 426 Millionen Dollar, teilten der geschäftsführende Ministerpräsident Najib Mikati und der UNO-Nothilfekoordinator für den Libanon, Imran Riza, am Dienstag mit. Mikati erklärte, sein Land durchlebe «einen der gefährlichsten Momente in seiner Geschichte». Eine Million Menschen seien als Folge «des zerstörerischen Kriegs, den Israel im Libanon begonnen hat», vertrieben worden.
Familien schlafen an der Corniche von Beirut, nachdem sie vor den israelischen Luftangriffen in einem südlichen Vorort von Beirut geflohen sind.
Foto: Hassan Ammar (Keystone)
Ein Fotograf dokumentiert die Schäden in einem Gebäude, das von einem israelischen Luftangriff in einem südlichen Vorort von Beirut getroffen wurde.
Foto: Hassan Ammar (Keystone)
Ein Mann begutachtet zerstörte Gebäude nach einem israelischen Luftangriff in einem südlichen Vorort von Beirut.
Foto: Hassan Ammar (Keystone)
Im Süden des Libanon machte sich Panik breit, weil das israelische Militär erneut zu Evakuierungen aufrief: Bewohner von fast 30 Gemeinden wurden zur Flucht angehalten. Solche Evakuierungsaufrufe sind in der Regel ein Zeichen für bevorstehende Angriffe. Bewohner sollten sich nördlich des Alawi-Flusses in Sicherheit bringen, hiess es. Das Gebiet befindet sich etwa 60 Kilometer von der Grenze entfernt.
Auch Israel ist von Gegenangriffen der Hizbollah betroffen: Israelische Sicherheitskräfte an der Einschlagstelle einer aus dem Libanon abgefeuerten Rakete an der Horeshim-Kreuzung in Zentralisrael.
Foto: Jack Guez (AFP)
Massive Schäden: Rauch über einem zerstörten Gebäude in einem südlichen Vorort von Beirut.
Foot: Hassan Ammar (Keystone)
Bis zu eine Million Binnenflüchtlinge werden erwartet: Zwei junge Menschen, die durch die Militäroperation vertrieben wurden, liegen an einem Strassenrand in Beirut.