AboInterview zu 25 Jahren Halifax-Absturz «Warum haben sich die Piloten so verhalten? Das habe ich mich oft gefragt»
Am 2. September 1998 riss eine Swissair-Maschine 229 Menschen in den Tod. Luftfahrtexperte Jens Flottau ordnet die Tragödie ein und erklärt, was im Cockpit heute anders abläuft.
229 Menschen verloren beim bisher schwersten Unglück in der Geschichte der Schweizer Luftfahrt ihr Leben. Am Samstag jährt sich die Tragödie zum 25. Mal. Am 2. September 1998 stürzt Flug SR 111 der Swissair auf dem Weg von New York nach Genf in den Atlantik. Nicht einmal eine Stunde nach dem Start war den beiden Piloten ein sonderbarer Geruch und Rauch im Cockpit aufgefallen. Beide waren sich einig, dass es sich wohl um ein Problem mit der Klimaanlage handeln müsse.