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Preise in der Schweiz
Inflation im November leicht gestiegen

Freiwilligenhelfer Niccolo Brunetti erledigt einen Einkauf via der "Amigos-App" in der Migros am Limmatplatz, am Freitag, 17. April 2020, in Zuerich. Die Migros und Pro Senectute bieten mit der App eine Moeglichkeit zur Nachbarschaftshilfe an. (KEYSTONE/Alexandra Wey)
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Konkret ist die Inflation im November auf 0,7 Prozent von 0,6 Prozent im Oktober gestiegen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte. Das heisst: Schweizer Konsumgüter waren im November durchschnittlich um 0,7 Prozent teurer als im entsprechenden Vorjahresmonat. Inlandgüter sind dabei weiter deutlich teurer als vor einem Jahr (+1,7%), während Importgüter (-2,3%) nach wie vor klar billiger sind als vor Jahresfrist.

Die Inflation ist trotz des Anstiegs weiterhin sehr tief. Im Oktober war sie bekanntlich auf den tiefsten Stand seit Juni 2021 gesunken. Im Vergleich zum Ausland steht die Schweiz ebenfalls weiterhin deutlich besser da. In der Eurozone etwa lag die Teuerung im November bei 2,3 Prozent, in den USA im Oktober bei 2,6 Prozent. Die Zahlen lagen ausserdem im Rahmen der Schätzungen. Von AWP befragte Analysten und Ökonomen hatten eine Inflation im Bereich von 0,6 bis 0,8 Prozent vorausgesagt.

Die sogenannte Kerninflation ist im November ebenfalls leicht gestiegen, und zwar auf 0,9 Prozent von 0,8 Prozent im Oktober. Hier werden die Preisveränderungen für Nahrungsmittel und Energie herausgerechnet, die oft sehr volatil sind. Notenbanken schauen bei der Bekämpfung der Teuerung oft mehr auf diesen Wert als auf die allgemeine Inflationszahl.

Sinkende Preise gegenüber Oktober

Im Vergleich zum Vormonat Oktober sind die Preise hingegen nicht gestiegen, sondern leicht gefallen. Der sogenannte Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) sank um 0,1 Prozent auf den Stand von 106,9 Punkten. Dass die Jahresteuerung trotzdem angestiegen ist, hat mit dem sogenannten Basiseffekt zu tun.

Der Rückgang im Vergleich zum Vormonat ist laut BFS auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die gesunkenen Preise in der Hotellerie und für Pauschalreisen ins Ausland. Ebenfalls gesunken sind die Preise für neue Automobile und Fruchtgemüse. Demgegenüber sind die Preise für die Wohnungsmieten und den Luftverkehr gestiegen.

SDA/sme