AboVorzeigeschule in der AggloIm Chindsgi sprechen sie kaum Deutsch, doch mit 16 gehen sie ins Gymi
Spreitenbach hat einen Ausländeranteil von über 50 Prozent. Doch am Ende der Volksschule sind die Schüler so gut ausgebildet wie anderswo. Wie geht das?
![Roger Stiel, Schulleiter in Spreitenbach, sitzt lächelnd auf einem Tisch in einem Klassenzimmer. Weitere Personen sind unscharf im Hintergrund erkennbar.](https://cdn.unitycms.io/images/5cefHbeO4FI9Lh-x1Wb8N2.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=9Ni4OuxIV60)
Im Kindergarten sprechen sie kaum Deutsch, doch mit 16 sind die Spreitenbacher Schüler so gut wie der Schweizer Durchschnitt: Schulleiter Roger Stiel (60) sagt, woran es liegt.
Foto: Rahel Zuber
In Kürze:
- Spreitenbach AG hat einen rekordhohen Ausländeranteil. Manche Schulklassen bestehen zu fast 100 Prozent aus Schülern mit Migrationshintergrund.
- Trotzdem wechseln die 16-Jährigen gleich häufig ins Gymnasium und beginnen eine Lehre wie im übrigen Kanton und in der ganzen Schweiz.
- Schulleiter Roger Stiel sagt, wie Integration gelingt. Eine Abkehr von der integrativen Förderung wäre für ihn eine «Bankrotterklärung».