Florida drohen SturmflutenMilton dürfte einer der zerstörerischsten Hurrikans werden
Die Winde im Wirbelsturm erreichen bis zu 260 km/h, während er sich auf die US-Küste zubewegt. Florida bereitet sich auf das Schlimmste vor.
Zwar haben die Windgeschwindigkeiten im Hurrikan Milton leicht abgenommen. Es handle sich aber weiterhin um einen Sturm der höchsten Kategorie 5, teilte das nationale Hurrikanzentrum in Miami mit. Die maximalen anhaltenden Windgeschwindigkeiten innherhalb des Sturmes lagen laut der jüngsten Mitteilung bei 260 Kilometern pro Stunde.
Es wird erwartet, dass Milton am späten Mittwochabend an der Westküste des US-Bundesstaats nahe Tampa auf Land trifft. Es sei noch immer nicht möglich, exakt vorherzusagen, an welchem Ort genau dies geschehen werde, erklärten Meteorologen. Milton habe das Potenzial, einer der zerstörerischsten Hurrikans zu werden, die im westlich-zentralen Teil Floridas jemals registriert worden seien, teilte das Hurrikanzentrum mit.
Sorge bereiteten den Behörden zudem nicht geräumte Trümmer, die Sturm Helene bei seinem Durchzug vor nicht einmal zwei Wochen hinterlassen hatte. Befürchtet wird, dass herumliegender Schrott in bereits verwüsteten Gebieten sich mit dem nächsten Sturm in tödliche Geschosse verwandeln könnte.
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Florida bereitet sich auf das Schlimmste vor
Im US-Bundesstaat Florida laufen die Vorbereitungen auf den nahenden Hurrikan. Millionen Menschen wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Sie verbarrikadieren ihre Häuser und stellen sich auf das Schlimmste ein.
Floridas Gouverneur Ron DeSantis appellierte mit Nachdruck an die Bevölkerung, die Evakuierungsanweisungen ernst zu nehmen. Viele, die das Gebiet verlassen wollten, stiessen jedoch auf Schwierigkeiten: Die Flucht aus der Region gestaltete sich laut CNN allerdings zuweilen schwierig – es gebe Staus und Treibstoffengpässe und Hotels seien ausgebucht. Zahlreiche Flughäfen der Region stellten zudem den Betrieb ein. Der Bundesstaat und die US-Regierung leiteten umfassende Vorbereitungen auf Hilfsmassnahmen ein.
Präsident Joe Biden verschob derweil wegen des Hurrikans seinen geplanten Deutschlandbesuch auf unbestimmte Zeit. In Berlin waren unter anderem Gespräche mit Bundeskanzler Olaf Scholz geplant. Biden sollte auch an einem von ihm einberufenen Ukraine-Gipfel teilnehmen.
DPA
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