HüttenErfolgreicher Boulder-Wettkampf für Hüttnerin
Jael Huber konnte ihre Leistungen in ihrer ersten Bouldersaison von Wettkampf zu Wettkampf steigern. Beim Spartafight Boulder stand sie erstmals auf dem Podest.

Sie ist die jüngere Schwester des diesjährigen Kart Vize-Schweizermeister Jérôme Huber. Doch in Sachen sportlicher Ehrgeiz steht sie ihrem älteren Bruder in nichts nach. Seit Anfang 2021 ist Sportklettern Jaels grosse Leidenschaft. Was ganz klein anfing mit einer Stunde Training in der Woche, ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil in ihrem Leben geworden. So trainiert die 14-jährige aktuell bis zu vier Mal die Woche. Anfangs noch alleine und ohne fachliche Unterstützung fand sie Anschluss in der Leistungsgruppe Herkulis. Diese wird von der ehemaligen Schweizer Spitzenkletterin Alexandra Eyer geführt.
Zu Beginn dieses Jahres startete Jael erstmals an Wettkämpfen. So zum Beispiel an den Zürcher Klettermeisterschaften im Leadklettern wo sie den guten neunten Platz erreichte. Bereits bei der zweiten Austragung der Zürcher Klettermeisterschaft schaffte sie den Finaleinzug und sicherte sich den vierten Rang.
Stetige Steigerung
Dass ihre Formkurve weiter nach oben zeigt, bewies Jael am Spartafight Boulder in Buchs (SG). Die Finalqualifikation schaffte sie mühelos. Nach der 2-minütigen Besichtigung der beiden Finalboulder begaben sich die Athletinnen in Isolation, denn Zuschauen wie die Gegnerinnen bouldern ist nicht erlaubt. Jael Huber schaffte im Final kein Topergebnis. Die Boulder konnte sie nur zum Teil bezwingen. Trotzdem reichte es mit dem dritten Rang für den ersten Podestplatz.
Jael wird in diesem Jahr noch an zwei weiteren Wettkämpfen starten. Zum einen an der dritten Austragung der Zürcher Klettermeisterschaft sowie an einem zusätzlichen Boulderwettkampf. Angesprochen auf ihre nächsten sportlichen Ziele sagt Huber: «Die Teilnahme an den Schweizermeisterschaften 2024 sowie Erfahrungen sammeln an weiteren Wettkämpfen».
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