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YB – Basel 1:1
Glückliche Basler, ineffiziente Berner – und jubelnde Zürcher

Es ist eine der letzten Szenen und sie ist bezeichnend für dieses Topspiel zwischen YB und Basel, das teilweise rasant, oft unterhaltsam und immer spannend ist. Die 90. Minute ist angebrochen, als YB-Stürmer Meschack Elia abzieht. Sein Versuch ist gelungen, aber er landet nur am Pfosten – der dritte Aluminiumtreffer der Berner an diesem Abend. Dazu kommt, dass Flügel Ngamaleu einen Penalty verschoss (55. Minute). Die Berner verzeichnen mehr Ballbesitz, mehr Eckbälle und vor allem deutlich mehr Abschlüsse, aber sie kommen im Wankdorf vor knapp 21'000 Zuschauern nicht über ein 1:1 hinaus.

Die Basler können sich nicht wie Sieger fühlen, dafür ist ihre Leistung zu dürftig. Aber sie halten die Berner im Nachtragsspiel auf Distanz und rücken zumindest auf fünf Punkte an Leader FC Zürich heran. Der FCZ ist der wahre Gewinner an diesem Abend. Nun ist klar, dass er als Tabellenführer überwintern wird.

Dabei sah es erst nach einer eindrücklichen Antwort der Berner auf die Krisen-Debatten der letzten Wochen aus. Nach dem Führungstreffer von Elia erdrückten sie die Basler mit ihrer Wucht beinahe (20.). Sie kamen im Minutentakt zu Chancen. Bei ihren besten Gelegenheiten traf Ngamaleu, der unglücklichste aller Berner, den Pfosten, zudem konnte FCB-Verteidiger Raoul Petretta einen Abschluss von Kanga wenige Zentimeter vor der Torlinie mit einer Grätsche an den Pfosten und dann aus der Gefahrenzone bugsieren. Die Reaktion der Basler kam erst spät in der ersten Halbzeit, aber sie war stark. Liam Millar erzielte nach einer herrlichen Einzelaktion via den Pfosten das 1:1 (37.). Und dann traf Matías Palacios kurz vor der Pause mit einem Kunstschuss die Latte. Die Basler, lange unterlegen, sie hätten plötzlich führen können.

Für den Tiefpunkt sorgte ein Berner Fan, der den jubelnden FCB-Mittelfeldspieler Pajtim Kasami mit einem Feuerzeug bewarf und ins Gesicht traf. Die Szene dürfte für YB noch Folgen haben. Ob die Berner im Verlauf der Meisterschaft auch ihre mangelnde Effizienz noch bereuen müssen?

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Spielende

Und nach der Chance Millars ist die Partie zu Ende. 1:1 endet sie, es ist ein sehr glücklicher Punktgewinn für die Basler. In Kürze finden Sie hier eine Zusammenfassung.

93'

Und dann wird es noch einmal vor dem Berner Tor gefährlich. Esposito flankt, Cabral verpasst, aber der Ball findet zu Millar. Dessen Abschluss können die Berner blocken.

90'

Wahnsinn. Es läuft die letzte Minute, YB-Stürmer Elia versucht es aus der Distanz und trifft … nur den Pfosten. Es ist schon der dritte Pfostentreffer der Berner an diesem Abend.

86'

Und wir sehen wieder einmal einen Schuss aufs Basler Tor. Siebatcheu setzt diesen aus der Drehung und von der Strafraumgrenze deutlich zu hoch an. Im Vergleich zu anderen Szenen in dieser Partie ist das nicht wirklich eine Chance.

84'

Die Partie hat deutlich an Schwung verloren. Kein Wunder beim Tempo, welches gerade YB über weite Strecken anschlug. Basel scheint mit einem Punktgewinn leben zu können – auch das ist kein Wunder.

81'

Rahmen zieht nach. Er bringt Esposito und Burger für Quintilla und Ndoye. Das wäre eine Geschichte, wenn nun der zuletzt in Ungnade gefallene Esposito Basel in Bern zum Sieg schiesst.

79'

Und weil hier gerade verhältnismässig wenig läuft, sorgen zumindest die Trainer für Betrieb. Nun bringt Wagner bei YB Sulejmani und Maier für Hefti und Rieder.

75'

Wechsel bei Basel. Rahmen bringt Males für Palacios. Der Argentinier traf in der ersten Halbzeit mit einem Kunstschuss die Latte.

73'

Der beste Basler Angriff in der zweiten Halbzeit – ist es sogar der erste? Millar lanciert Cabral, der versucht, seinen kanadischen Offensivpartner im Strafraum erneut in Szene zu setzen. Camara kann klären.

70'

YB drückt auf den Führungstreffer. Die Statistik 18:7 Schüsse, 8:1 Torschüsse für das Heimteam – aber es steht immer noch 1:1. In der zweiten Halbzeit sind die Basler sogar zu keinem Torschuss gekommen.

67'

Das gibt es doch nicht! Erneut fordern die Berner einen Handspenalty, erneut ist, ja genau, FCB-Verteidiger Pelmard involviert. Aber die Forderung von YB-Stürmer Elia ist diesmal völlig unbegründet – das war kein Handspiel.

65'

Knapp 21'000 Zuschauer vermeldet der Stadionsprecher. Es ist eine für diese Affiche verhältnismässig dürftige Kulisse. Die Gründe? Sie wissen schon.

62'

Nein, Ngamaleu wird heute Nacht nicht gut schlafen. Und er wird nun von YB-Trainer Wagner ausgewechselt. Für ihn kommt der gelernte Aussenverteidiger Maceiras – und nicht etwa Sulejmani.

60'

Und wieder fordern die Berner einen Handspenalty. Erneut ist Pelmard involviert. Diesmal wird der Arm des FCB-Verteidigers aus sehr kurzer Distanz getroffen. Diesmal greift der VAR nicht ein.

57'

Eigentlich unglaublich, dass es immer noch 1:1 steht. YB verzeichnet nun zwei Pfostenschüsse und einen verschossenen Elfmeter. Klar, Ngamaleu, der Sünder, verwertete am Sonntag seinen Penalty gegen Sion eindrücklich. Weshalb er nach seinem Chancenwucher an diesem Abend aber antritt, ist doch etwas fragwürdig.

55'

Ngamaleu verschiesst! Ja, der grösste Sünder am heutigen Abend darf sich aus 11 Metern versuchen. Und er scheitert auch diesmal. Lindner kann seinen schwachen Versuch parieren.

54' Penalty für YB

Und tatsächlich, San entscheidet auf Penalty für YB. Pelmard wehrte die Flanke mit seinem Arm ab. Es ist ein korrekter Entscheid.

53'

Zum zweiten Mal seit Wiederanpfiff fordern die YB-Spieler wie das Publikum einen Handspenalty. Und beim zweiten Mal schaut sich der Schiedsrichter Fedayi San nach Intervention des VAR die Szene tatsächlich am Bildschirm an.

48'

Die YB-Spieler werden sich in der Pause ob ihrer Ineffizienz geärgert haben. Alleine in den ersten 30 Minuten kamen sie zu 13 Abschlüssen. Doch die Berner scheinen ähnlich nachlässig zu beginnen: Ngamaleu, ihr grösster Sünder, verzieht aus rund 20 Metern.

46'

Und weiter geht es. Beide Trainer verzichten auf Wechsel. Bleibt das Topspiel derart attraktiv? Wir hoffen es doch schwer.