Ski-WM: Kombination der FrauenHoldener holt Silber – und Shiffrin weckt böse Geister
Die amerikanische Topfavoritin scheidet im Slalom kurz vor dem Ziel aus. Es siegt Federica Brignone, die Schweiz bejubelt die erste Medaille.
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Startnummer 28 - Cornelia Hütter
Auch die Österreicherin bestreitet die Kombination primär als Super-G-Training. Sie riskiert wenig, wird nur 16. und wird aller Voraussicht nach auf den Slalom verzichten.
Startnummer 27 - Breezy Johnson
Das hat wehgetan: Die Amerikanerin drischt in ein Tor hinein und muss das Rennen beenden. Prognose: An blauen Flecken wird es nicht mangeln. Aber immerhin kann Johnson selbst ins Ziel fahren.
Startnummer 26 - Priska Nufer
Und jetzt die dritte Schweizerin: Nufer fuhr bereits die Olympia-Kombination in Peking, schied im Slalom jedoch aus. Nun liegt sie nach dem Super-G schon weit zurück und ist nur 17. In den nächsten Tagen wird sie sich in den Abfahrtstrainings mit Michelle Gisin um den fünften und letzten Schweizer Startplatz fürs Rennen in der Königsdisziplin duellieren.
Startnummer 25 - Maryna Gasienica-Daniel
Die Polin litt monatelang unter heftigen Magenproblemen, konnte fast den ganzen Winter hindurch nur reduziert trainieren. Die Riesenslalom-Spezialistin fährt auf Zwischenrang 14.
Startnummer 24 - Isabelle Wright
Auch Wright ist chancenlos, die Amerikanerin verliert über zweieinhalb Sekunden. Und der Super-G war noch ihre stärkere Disziplin.
Startnummer 23 - Marie-Michèle Gagnon
Die Kanadierin, die Ende Saison aufhören wird, reiht sich auf Rang 14 ein.
Michelle Gisin
Im SRF-Interview sagt sie: «Der Plan ist leider nicht aufgegangen, ich habe mir zu viel Marge gegeben. Ich hätte mehr riskieren müssen. Aber jetzt muss ich im Slalom Vollgas geben und all in gehen.»
Startnummer 22 - Noa Szollos
Und nun ist die Reihe wieder an einer Exotin: Szollos ist eine gebürtige Ungarin, die für Israel startet. Diese fürs Skifahren spezielle Kombination bringt sie mit 5,53 Sekunden Rückstand auf den letzten Platz.
Startnummer 21 - Alice Robinson
Es gibt wenige Athletinnen im Ski-Zirkus, die derart attackieren wie die Neuseeländerin. Sie rangiert sich direkt vor dem Schweizer Duo Gisin/Holdener auf Rang 10, kommt für einen Medaillengewinn aber nicht mehr in Frage.
Startnummer 20 - Kajsa Vickhoff Lie
Der vierte Ausfall: Auch die Norwegerin, die in der Nähe von Oslo eine Pizzeria eröffnet hat, verpasst ein Tor.
Startnummer 19 - Elena Curtoni
Vor zwei Jahren in Cortina verpasste sie eine Kombinations-Medaille als Vierte relativ knapp. Sie zeigt einen guten Super-G und wird Dritte, die knapp acht Zehntel Reserve auf eine Wendy Holdener wird sie im Slalom aber wohl nur schwer verteidigen können.
Startnummer 18 - Ilka Stuhec
Wie viele andere auch bestreitet die Slowenin die Kombination nur als Super-G-Training. Sie wird Siebte, den Slalom am Nachmittag wird sie auslassen. So jedenfalls kündigte sie das gestern an.
Startnummer 17 - Karen Smadja Clement
Die Französin, die sich im Weltcup bisher nicht durchgesetzt hat, scheidet aus.
Startnummer 16 - Ragnhild Mowinckel
Die Norwegerin überzeugt mit Rang 2, verliert 71 Hundertstel auf Brignone. Wegen ihrer vielen Verletzungen trainierte sie in den letzten Wintern aber nicht mehr allzu viel Slalom.
Ausgangslage
Eine Medaille ist für Gisin und Holdener nach wie vor möglich. Aber: Sie liegen hinter Shiffrin – und auf Brignone beträgt der Rückstand schon 1,58 respektive 1,66 Sekunden. Und dazwischen liegt noch die Österreicherin Gritsch, die auch Chancen auf einen Podestplatz besitzt.
Wendy Holdener
Im SRF-Interview sagt sie: «Ich hatte Spass, die Körpersprache stimmte. Die Ausgangslage ist gut. Aber jetzt muss ich natürlich schauen, wie sich die anderen anstellen.»
Startnummer 15 - Federica Brignone
Fünf Kombinationen hat die Italienerin im Weltcup schon gewonnen, an den OIympischen Spielen in Peking holte sie hinter Gisin und Holdener Bronze. Sie zeigt einen formidablen Super-G und nimmt Siebenhofer 90 Hundertstel ab. Und ja: Brignone kann Slalom fahren. Zumindest für einen Medaillengewinn stehen ihre Chancen nun gut. Shiffrin aber dürfte die knappe Sekunde Differenz im Stangenwald wettmachen können.
Startnummer 14 - Mikaela Shiffrin
Die Topfavoritin hat das halbe Pensum hinter sich: Sie dosiert das Risiko und verliert dennoch läppische 6 Hundertstel auf Siebenhofer und ist Zweite. So viel ist sicher: Zeigt sie einen für ihre Verhältnisse normalen Slalomlauf, gewinnt sie Gold.
Startnummer 13 - Ramona Siebenhofer
Da bringen die Österreicherinnen im ganzen Winter kaum etwas zu Stande, und jetzt: Doppelführung! Ramona Siebenhofer übernimmt die Führung und verdrängt ihre Teamkollegin Gritsch auf Rang 2. Siebehofer war war 2019 in Are WM-Vierte in der Kombination, hat seither aber kaum mehr ins Slalomtraining investiert.
Startnummer 12 - Greta Small
Nach Andorra kommt Australien: Greta Small ist die Frau, die immer im Winter lebt. Das viele Training bringt heute nichts, sie fährt auf den letzten Zwischenrang. Was sie nicht davon abhält, im Ziel der Mutter einen Gruss zu schicken.
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