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Holdener und Zenhäusern fahren aufs Podest

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Am Neujahrstag stand in Norwegens Hauptstadt Oslo der Parallelslalom auf dem Programm. Am legendären Holmenkollen standen jeweils 16 Fahrer und Fahrerinnen im Einsatz – die 12 besten des Slalomweltcups plus die vier besten des Gesamtweltcups. Bei den Frauen waren Wendy Holdener und Aline Danioth für die Schweiz am Start, bei den Männern standen Luca Aerni, Daniel Yule und Ramon Zenhäusern im Einsatz.

Als Sieger konnten sich Petra Vhlova und Marco Schwarz feiern lassen. Die Slowakin Vhlova setzte sich im Final-Duell gegen die Weltcup-Dominatorin Mikaela Shiffrin durch. Bei den Männern konnte Österreich jubeln. Aber nicht etwa Marcel Hirscher sorgte für den Triumph, sondern Marco Schwarz. Er verwies Dave Ryding aus England auf den zweiten Platz.

Erfolgreicher Schweizer Start

Aus Schweizer Sicht sorgten Wendy Holdener und Ramon Zenhäusern für die Highlights. Beide fuhren auf den dritten Platz. Holdener musste sich im Halbfinal Shiffrin geschlagen geben, Zenhäusern zog gegen den späteren Sieger Schwarz den Kürzeren.

Wendy Holdener setzte sich im kleinen Final gegen die Schwedin Anna Swenn Larsson durch. Für die Schwyzerin war es nach dem Parallel-Event in St. Moritz und dem Slalom in Semmering, wo sie jeweils auch Dritte geworden war, die dritte Top-3-Platzierung des Winters. Die Urnerin Aline Danioth besass in der ersten Runde gegen die nachmalige Siegerin Vlhova keine Chance.

Video: Holdeners Fahrt am Holmenkollen

Auch die Schwyzerin fährt auf Platz 3. (Video: SRF)

Trotz OP auf dem Podest

Bester der drei Schweizer Starter bei den Männern war Ramon Zenhäusern, der sich erst am 24. Dezember einer Operation am linken Daumen unterzogen hatte. Der Walliser unterlag am Gegenhang der Holmenkoller Sprungschanze im Halbfinal dem souverän auftretenden Österreicher Schwarz. Letztlich schaffte der Slalom-Olympiazweite Zenhäusern, der im Vorjahr in Stockholm sensationell einen City Event für sich entschieden hatte, als Dritter sein bestes Saisonresultat. Im kleinen Final profitierte er vom Ausscheiden des schwedischen Slalom-Olympiasiegers und Oslo-Vorjahressiegers André Myhrer.

Im Viertelfinal hatte sich Zenhäusern im Direktduell zweier Walliser gegen Daniel Yule (5. Rang) durchgesetzt. Luca Aerni schied in der ersten Runde gegen den Österreicher Michael Matt aus und klassierte sich auf dem 9. Platz. Der ebenfalls teilnahmeberechtigte Loïc Meillard hatte auf die Reise nach Norwegen verzichtet.