Vlhova überrascht die Konkurrenz
Die Slowakin schlägt Dominatorin Shiffrin klar. Die Schweizerinnen können nicht überzeugen.
Petra Vlhova errang überraschend den Sieg im Weltcup-Riesenslalom in Semmering. Nach 15 Podestplätzen im Slalom schaffte es die Slowakin erstmals auch im Riesenslalom aufs Podium - und dies gleich als Erste.
Vlhova, schon vierfache Gewinnerin im Slalom, war bisher noch nie besser als Siebte im Riesenslalom. Am Ende war das Verdikt deutlich. Vlhova distanzierte die zweitplatzierte Deutsche Viktoria Rebensburg um 0,45 Sekunden. Die Französin Tessa Worley verlor als Dritte sechs Zehntel. Nach dem ersten Lauf hatte sich die Ausgangslage so knapp wie noch nie präsentiert. Die ersten sechs Fahrerinnen lagen nur 18 Hundertstel auseinander.
Shiffrin geschlagen
Angeführt wurde das Klassement bei Halbzeit von Mikaela Shiffrin, die damit natürlich erneut die erste Anwärterin auf den Sieg war. Doch für einmal konnte die Amerikanerin eine Führung nicht halten. Shiffrin musste sich letztlich mit Platz 5 bescheiden.
Wendy Holdener war auch im vierten Riesenslalom des Winters die beste Schweizerin, wenngleich nicht ganz so weit vorne wie erhofft. Achte war die Schwyzerin zur Halbzeit, Elfte am Schluss. Sie ging zwar aggressiv zu Werke, doch es es schlichen sich auch wieder kleinere Fehler ein. Zu Saisonbeginn hatten für sie im Riesenslalom die Ränge 6 und 7 resultiert.
Ellenberger fährt in die Punkte
Neben Wendy Holdener schaffte es von den Schweizerinnen einzig die Nidwaldnerin Andrea Ellenberger in den zweiten Lauf. Als 22. eroberte sich die 25-Jährige, die in den letzten Jahren immer wieder von Verletzungen gebremst wurde, ihre ersten Weltcuppunkte. Im ersten Lauf hatte sich Ellenberger mit Nummer 54 in den 24. Zwischenrang vorgekämpft.
Andrea Ellenbergers Fahrt aus dem zweiten Lauf. (Quelle: SRF)
Ein Hunderstel fehlte
Lara Gut-Behrami dagegen tut sich im Riesenslalom weiter schwer. In den ersten drei Saisonrennen in dieser Sparte hatte die Tessinerin Ränge zwischen 14 und 24 belegt. Am Semmering reichte es ihr mit ihren 1,84 Sekunden Rückstand nicht einmal zur Qualifikation für den zweiten Lauf. Die letzte Starterin, die Französin Romane Miradoli, verwies mit Nummer 64 Gut-Behrami auf den 31. Platz. Genau ein Hundertstel fehlte der Schweizerin.
SDA/mlm / tbe
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