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Geldberater über Holcim-Aktien
Amrize-Abspaltung und Dividende sprechen gegen Verkauf

Luftaufnahme einer Zementfabrik in Éclépens, Schweiz, mit einer neuen Anlage zur Reduzierung von CO2-Emissionen und Senkung des Verbrauchs nicht erneuerbarer Ressourcen, April 2024.
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Vor knapp zwei Jahren habe ich Holcim-Aktien gekauft und einen schönen Wertzuwachs erzielt. Nun wird Holcim sein Nordamerikageschäft abspalten. Das verunsichert mich. Würden Sie deshalb verkaufen? P. S.

Nein. Das Nordamerika-Geschäft soll von Holcim abgespalten und in die neue US-Firma Amrize eingebracht werden, die an der New Yorker Börse und an der Schweizer Börse SIX kotiert wird. Als bisheriger Aktionär hat man dann Aktien von Holcim und Amrize. Auf der Basis der bisher zugänglichen Informationen würde ich beide Aktien behalten. Vom Gesamtumsatz von Holcim von 26,41 Milliarden Franken entfallen 11,7 Milliarden Dollar auf Amrize. Künftig sollen daraus bis 2030 über 20 Milliarden Dollar Umsatz werden. Auch die Marge steigt.

Als reine US-Firma kann Amrize von den billionenschweren Investitionsprogrammen der amerikanischen Regierung profitieren, was ohne die geplante Abspaltung nur teilweise machbar wäre. Ob die Abspaltung Realität wird, entscheiden am 14. Mai 2025 die Holcim-Aktionäre. Da der Spin-off für die Aktionäre viele Vorteile bringt, rechne ich damit, dass dieser gutgeheissen wird.

Über das Kurspotenzial hinaus, das die Aktien von Holcim und der späteren Amrize bieten, spricht die attraktive Dividende dafür, die Holcim-Titel im Depot zu behalten. Die Dividende soll von 2.80 auf 3.10 Franken erhöht werden. Dies entspricht einer Dividendenrendite von immerhin rund 3 Prozent.