Hiller patzt und versteht die Welt nicht mehr
Kuriose Szene: Die Berner Führung bringt den Bieler Goalie in Rage. Hatte der Puck zuvor das Spielfeld verlassen?
Jonas Hiller war fuchsteufelswild. Da kurvte er gemächlich hinter das eigene Tor und war sich sicher, die Schiedsrichter würden das Spiel gleich unterbrechen. Der Puck hatte das Spielfeld ja verlassen, oder? Die Schiedsrichter sahen dies anders. Sekunden später pfiffen die Unparteiischen aber tatsächlich ab – 1:0, Tor für Bern, Simon Moser hatte im Vergleich zu Hiller weitergespielt und profitiert.
Es ist jene Szene, die an diesem Playoff--Halbfinal-Abend zu Reden gibt. Das Berner Derby wurde durch das Führungstor in der 15. Minute so richtig lanciert – und mit ihm die Diskussionen.
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Die Situation könnte kniffliger kaum sein. Der Puck traf das abgerundete Plexiglas am Ende der Bieler Spielerbank. Doch ob das Spielgerät dabei zuerst das Spielfeld verlassen hatte und von dort wieder aufs Eis zurückspickte, ist kaum zu erkennen.
Es geht um Zentimeter
Artikel 67 des Regelbuchs besagt: «Das Schutzglas am Ende der beiden Spielerbänke ist mit einem Pfosten verbunden, an welchem sich eine Schutzkonstruktion anschliesst. Trifft der Puck gegen den Pfosten, ist der Puck noch im Spiel, trifft er aber gegen die Schutzkonstruktion, gilt der Puck als aus dem Spiel.»
Brent Reiber, Obmann der Schweizer Schiedsrichter, wird im Schweizer Fernsehen vom Kommentator zitiert: «Die Scheibe muss sich 3 Inches (7,62 Zentimeter) hinter der Vorderkante der Bande befinden, damit sie draussen ist. Das ist von blossem Auge schlicht nicht zu sehen gewesen.» Die Videokonsultation ist in diesem Fall nicht erlaubt.
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