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Sieg im Gesamtweltcup
Nach den vielen Niederlagen ist Shiffrin wieder auf dem Gipfel

Zum Abschluss reichte Mikaela Shiffrin Rang 2 zum grossen Triumph.
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Plötzlich musste sie Niederlagen verdauen, Rückschläge, einen um den anderen. Sechsmal trat Mikaela Shiffrin an den Olympischen Spielen in Peking an, keine einzige Medaille gab es für die US-Amerikanerin, dafür Ausfälle und Enttäuschungen. Dass sie auch damit umgehen kann, diese Alleskönnerin aus Vail, beweist sie in diesen Tagen beim Final der Skisaison, in dem es für sie noch um so viel geht – oder besser: ging. Um den Sieg im Gesamtweltcup, ihren insgesamt vierten.

Am Mittwoch gewann die 27-Jährige die Abfahrt, am Donnerstag holt sie im Super-G Rang 2. Die 80 Punkte, die sie dafür erhält, reichen ihr zur erneuten Krönung, weil Konkurrentin Petra Vlhova auch an diesem Tag nicht zurechtkommt mit der Piste und nur 17. wird. Minutenlang steht Shiffrin im Zielraum, fasst sich immer wieder an den Kopf, die Tränen fliessen, sie lässt sich umarmen und gratulieren. Nach zwei Jahren Unterbruch ist sie wieder die beste Skifahrerin der Welt. 

Im Super-G ist einzig die Norwegerin Ragnhild Mowinckel noch schneller als die 74-fache Weltcupsiegerin. Mit auf dem Podest steht Michelle Gisin, die fast alle Rennen des Winters bestritten hat, nachdem sie im Sommer am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt war – und trotzdem noch Reserven zu haben scheint. «Eigentlich mag ich die Piste härter und die Temperaturen kühler», sagt die Engelbergerin in die TV-Kamera, «aber erstaunlicherweise fühle ich mich hier wohl.» Rang 4 gab es für sie am Vortag in der Abfahrt auf der WM-Piste des nächsten Jahres.

Weniger wohl im französischen Nobelort fühlt sich Lara Gut-Behrami, die immer wieder krank war in dieser Saison. Im Super-G verpasst sie nach bester Zwischenzeit früh ein Tor. So wird Corinne Suter als Sechste zweitbeste Schweizerin und schafft es mit Jasmine Flury auf Rang 9 eine weitere Teamkollegin in die Top 10.

Der misslungene Auftritt von Brignone

Eine andere Frau schüttelt derweil im Ziel von Courchevel den Kopf, ihre Mundwinkel zeigen nach unten, dabei müsste es doch ein Freudentag sein für sie. Federica Brignone bekommt nach diesem letzten Super-G die kleine Kristallkugel überreicht, weil sie die Beste war in dieser Disziplin. Doch der letzte Auftritt misslingt der Italienerin, die 31-Jährige wird 15. Müde winkt sie ins spärliche Publikum, es ist nicht der Abschluss, den sie sich erhofft hat.

Zu den zaghaft klatschenden Zuschauerinnen gehört auch Sofia Goggia, die auf das Rennen verzichtet. Nach der schweren Knieverletzung, die sich die erfolgreichste Abfahrerin des Winters vor den Olympischen Spielen zugezogen hat, schont sie sich. Das führt auch dazu, dass es für die Italienerinnen an diesem Donnerstag zwar zum grossen Fest kommt, aber nicht zum ultimativen. Denn Goggia fällt in der Disziplinenwertung noch vom Podest, den 3. Rang hinter Brignone und deren Landsfrau Elena Curtoni sichert sich Shiffrin.

Noch im letzten Jahr war der Super-G fest in Schweizer Hand, holte Gut-Behrami die kleine Kugel, wurde Corinne Suter Dritte. Nach dieser Saison feiern andere, allen voran Shiffrin. Und Brignone, die im Zielraum und mit etwas zeitlichem Abstand das Lachen doch wieder gefunden hat. Und strahlt, als sie die Trophäe in die Höhe stemmt.

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