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Geldberater beantwortet Leserfragen
Indien ist vielversprechend – für Anlegende aber hochriskant

Fussgänger warten an der Strasse am Meer, während die Sonne über der Skyline von Mumbai am 3. März 2024 untergeht.
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Es wird oft erwähnt, dass Indien eine vielversprechende Entwicklung angenommen hat. Empfehlen Sie Privaten Anlagen in indischen Werten? M.G.

Nein. Ich bin überzeugt, dass die indische Wirtschaft ein starkes Wachstum erleben wird. Dafür spricht, dass Indien in Zukunft das bevölkerungsreichste Land mit vielen jungen Menschen sein wird und Unternehmen ihre Produktion vermehrt diversifizieren und dabei zunehmend auch auf Indien setzen. Auch technologisch hat Indien viel zu bieten. Das Land verdient viel Respekt.

Dennoch halte ich Aktienanlagen in Indien für riskant und für Privatanleger nicht empfehlenswert. Allein die Aussicht auf ein starkes Wirtschaftswachstum ist kein Garant, dass man als Anleger erfolgreich ist. Davon können viele, die mit Emerging-Markets-Anlagen Schaden erlitten haben, ein Lied singen.

Sowohl politisch als auch punkto Regulierung ist die Zukunft Indiens schwer einschätzbar. Das Gleiche gilt für die Währungsentwicklung. Möglich ist ein diversifiziertes Investment in Indien zum Beispiel mit dem Franklin FTSE India UCITS ETF oder mit Emerging-Markets-Fonds wie dem Amundi MSCI Emerging Markets II UCITS ETF, der neben anderen Ländern auch stark auf Indien setzt und Titel wie Infosys oder Reliance Industries enthält.

Wenn Sie in indische Aktien investieren, setzen Sie sich zusätzlich zum Anlagerisiko bei den einzelnen Unternehmen auch vielen weiteren Unwägbarkeiten aus.