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Thermometer fiel unter null Grad
Frostiger Start zum Wochenbeginn schadet Obstbäumen

Vor allem die blühenden Obstbäume leiden unter der Kälte. 
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Nach dem Schneefall in den letzten Tagen klärte sich der Himmel über der Schweiz zu Beginn der neuen Woche aufgeklart. Die Nacht war allerdings frostig. Die Temperaturen sanken bis um 6.30 Uhr vielerorts unter null, wie MeteoNews am Montagmorgen auf Twitter mitteilte.

Im Mittelland gab es Bodenfrost in Lagen unter 700 Meter. So sank das Thermometer im solothurnischen Welschenrohr auf -11,1 Grad. In Hallau SH waren es mit -5,4 Grad ebenfalls sehr frostig. Vor allem den aktuell blühenden Obstbäumen könnte der Frost geschadet haben.

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Kalt war es auch in Solothurn mit -4,5 Grad, in Rünenberg BL mit -4,3 Grad, mit -4,1 Grad in Bischofszell TG und Balsthal SO. In Mülchi BE waren es -3,6 Grad. In Rafz fiel das Thermometer auf -3,5 Grad, während in Würrenlingen AG -3,8 Grad gemessen wurden.

In exponierten Lagen wie im Jura, im Wallis und im Engadin fiel das Thermometer unter -10 Grad, wie der Wetterkarte von MeteoNews weiter zu entnehmen ist. Den Tag hindurch fallen zu Wochenbeginn noch vereinzelt Schneeflocken. In den kommenden Tagen sieht es laut SRF Meteo jedoch nach einer milderen Phase aus.

Der späte Schneefall ist nicht ungewöhnlich. So schneite es laut SRF Meteo zum Beispiel in Lugano am 14. April 1962. In Genf fielen am 22. April 1986 noch Flocken vom Himmel. Und Arosa verzeichnet gar am 25. Juli 1977 noch eine weisse Pracht.

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Steinobst hat gelitten

Vor allem den schon blühenden Obstbäumen könnte der Frost geschadet haben. Besonders empfindlich reagiert Steinobst, also Kirschen, Zwetschgen oder Aprikosen, wie Beatrice Rüttemann vom Schweizerischen Obstverband gegenüber SRF sagte. Steinobst sei derzeit in Vollblüte. Dadurch reagierten diese Bäume ganz besonders empfindlich auf Frost. Ab minus 2 Grad könnten sie geschädigt werden.

Manche Obstproduzentinnen und -produzenten hätten Heizkerzen angezündet, um die Temperatur in ihren Plantagen zu heben, so Rüttemann. Teilweise seien die Foliendächer geschlossen worden, um die Wärmeabstrahlung zu minimieren. Andere hätten die Überkronenbewässerung angewendet, um mittels Eis die Blüten vor übermässiger Kälte zu schützen.

Um mögliche Ernteausfälle abschätzen zu können, sei es aber noch zu früh. Bis Mitte Mai müsse man noch mit Frostnächten rechnen. Ausserdem müssen laut Rüttemann nicht alle Blüten später auch eine Frucht hervorbringen. Es reiche aus, wenn das rund zehn Prozent der Blüten tun, damit eine gute Ernte ermöglicht wird.

SDA/fal