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Streaming-Riese will auf die Rennstrecke
Formel-1-Rennen könnten bald bei Amazon laufen

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Mit dieser Digital-Strategie will die Rennserie auch die Generation Z an sich binden.
Bislang wird die Formel 1 auf keiner grossen Plattform gestreamt. 
Nun kommt aber Bewegung in die Sache.
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Die Königsklasse des Motorsports fürchtet sich. Nicht etwa vor dem Christkind oder vor Corona-Weihnachten, sondern vor der Jugend. Die Formel 1 fürchtet sich, dass sich die junge Generation nicht mehr so wie früher für ihren heiss geliebten Sport begeistern könnte.

Deshalb hat Formel-1-Chef Chase Carey, der noch bis Ende Jahr im Amt ist, schon vor einiger Zeit die Digitalstrategie ausgerufen. Mit einer E-Sports-Offensive und einer Netflix-Serie soll auch die Generation Z die Rennstrecke lieben lernen. Doch genug ist das nicht. Die gesamte Live-Übertragungsstrategie wird überdacht und womöglich bald revolutioniert.

Nun bestätigte Carey gegenüber der «Financial Times», dass die Formel 1 «aktive Gespräche» mit Amazon führe. Künftig könnten Formel-1-Rennen nicht mehr traditionell am Fernseher geschaut, sondern immer und überall gestreamt werden.

Amazon investiert im Sport

Der Formel-1-Boss habe schon «umfangreiche Diskussionen mit Amazon und allen globalen Digital-Plattformen» hinter sich. Er sagt: «Sie sind unglaublich wichtige potenzielle Partner für die Rennserie und eine Chance für uns weiterzuwachsen.» Amazon nahm zu den Aussagen des Formel-1-Chefs nicht Stellung, doch der Streaming-Gigant investiert seit einigen Jahren in den Sport und zeigt unter anderem bereits Spiele der NFL, Premier League und Bundesliga.

Amazon zieht mehr und mehr in die Welt des Sports ein.

Doch auch wenn Streaming wohl die Zukunft ist, passiert der Wandel nicht von einem Tag auf den anderen. Carey betont: «Dieser Prozess wird schrittweise vollzogen werden.» Zum einen, weil die traditionellen TV-Verträge in vielen Ländern noch eine Weile laufen. SRF darf zum Beispiel noch bis Ende 2022 sämtliche Qualifyings und Rennen übertragen.

Zum anderen, weil sich die Königsklasse wiederum fürchtet. Und zwar quasi vor dem Gegenteil. Carey sagte, dass sie besorgt seien, alteingesessene Fans zu verscheuchen. «Sie sind wahrscheinlich nicht daran gewöhnt, ihren Lieblingssport-Event auf einer digitalen Plattform zu schauen».

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