Gewitter in der SchweizFlughafen in Kloten lahmgelegt – Gerüst stürzt auf Zürcher Tramlinie
Stürme und Hagel gingen in der Schweiz nieder. Auch die Kantone Bern und Zürich waren vom Unwetter betroffen.
Am Donnerstagabend und in der Nacht auf Freitag zogen teils kräftige Gewitter von Westen her über die Schweiz. Gebietsweise kam es zu grossen Hagelniederschlägen, Sturmböen sowie grossen Regenmengen in kurzer Zeit.
Bereits am späteren Donnerstagnachmittag und frühen Abend zogen mehrere Gewitterzellen über den Kanton Bern. Eine Superzelle baute sich laut SRF Meteo gegen 17 Uhr nordwestlich von Thun auf.
Mancherorts ging Hagel nieder. Namentlich in der Region Gurzelen, Seftigen, Wattenwil prasselten grosse Hagelkörner nieder. Gegen 20 Uhr beruhigte sich die Wettersituation in Bern. News-Scouts berichteten Medien von Stromausfällen im Berner Oberland und im Kanton Solothurn sowie vereinzelt im Kanton Bern. Offenbar vom Unwetter verschont wurde die Nordwestschweiz: Jedenfalls trafen bis Mitternacht keine Schadensmeldungen aus der Stadt Basel oder aus dem Kanton Basel-Landschaft in den Tamedia-Redaktionsstuben ein.
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Die Gewitterlinie zog im weiteren Verlauf des Abends in die Region Zürich und in die Ostschweiz. In Zürich wurde dabei durch den heftigen Sturm ein Baugerüst von einem Gebäude gerissen und landete auf Tramgleisen bei der Haltestelle Werd. Gemäss der VBZ sind die Tramlinien 9 und 14 zwischen Bahnhof Wiedikon und Triemli unterbrochen.
In Teilen der Schweiz gab es kräftige Sturmböen, etwa in Koppigen BE mit 119 Kilometern die Stunde, in Freiburg (84 km/h) oder in Mathod VD (83 km/h). Begleitet waren die Böen, die teilweise Orkanstärke erreichten, von kräftigem Regen. So fielen in Koppigen 62 Millimeter Regen. Das sind knapp 60 Prozent der Juni-Norm. Auch in Locarno TI wurden mehr als 60 Millimeter Regen gemessen.
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Die starken Böen beeinträchtigten auch die Starts und Landungen am Flughafen Zürich. Es kommt zu beträchtlichen Verspätungen, wie ein Blick auf die An- und Abflüge auf dem Tableau im Internet zeigt. Der «Blick» hatte zuerst über den eingeschränkten Flugbetrieb berichtet.
Mittlerweile hat die Gewitterlinie laut SRF Meteo den Bodensee erreicht. Kräftige Böen seien noch im Alpsteingebiet und im St. Galler Rheintal möglich. Nach einer vorübergehenden Wetterberuhigung muss laut MeteoNews am Freitagnachmittag und -abend mit erneut teils kräftigen Gewittern gerechnet werden. Auch dann seien wieder Starkregen, Sturmböen und Hagel möglich.
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SDA/fal
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