Feuz: «Das ist eine schöne Krise»
Beat Feuz sagt nach dem verpassten Sieg in Kitzbühel, er sei den Hang «abeghöselet», das habe ihn Tempo gekostet.
Dieser verflixte zweite Platz auf der legendären Streif, es will einfach nicht mit dem Sieg. Beat Feuz muss in der Abfahrt von Kitzbühel zum vierten Mal in den letzten fünf Jahren einem schnelleren Fahrer den Vortritt lassen. Doch der Führende im Abfahrts-Weltcup hadert nicht mit dem Schicksal. Dieser zweite Platz sei sehr viel wert. «Das ist die schwierigste Strecke, die verlangt alles ab. Und dann das nur eine Woche nach Wengen, da darf man einen zweiten Platz nie – auch wenn es noch zehn weitere zweite Plätze geben sollte – schlechtreden», sagte der 32-jährige im Schweizer Fernsehen.
Er sei ein wenig «abeghöselet», führte Feuz aus und erklärte: «Ich bin nicht mit dieser Überzeugung auf den Ski gestanden, wie ich mir das vorgenommen habe.» Er getraute sich nicht, voll auf Zug durchzufahren, das kostete ihn Tempo. Nun ist aber Feuz keiner, der sich wegen des verpassten Sieges grämt. Trotzdem wäre es für ihn schön, wenn es doch nochmals mit dem Sieg klappen würde, dann wäre er die ewigen Diskussionen endlich los.
Feuz fährt nicht ewig weiter
Feuz hat derzeit die Form, dass er in jeder Abfahrt um den Sieg mitfahren kann, schliesslich stand er bei sechs Saisonrennen sechsmal auf dem Podest. Darauf, dass eine Zeitung geschrieben hatte, die Streif sei der Krisenberg von Feuz, antwortet der Schangnauer: «Hier habe ich sechs Podestplätze – das ist eine schöne Krise.»
Der zweifache Abfahrtsweltcupsieger gab später an der Pressekonferenz zu, nicht solange zu fahren, bis er in Kitzbühel endlich gewinne. «Keine Sorge, ich werde nicht extra eine Saison anhängen für diesen Sieg. Die grösste Sorge von euch Journalisten, ist seit vier Jahren mich zu fragen, wann ich hier gewinne. Ich bin konstant aber nicht der absolute Siegfahrer.»
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