Bilder zeigen AusmassFelssturz am Monte Rosa: «Ablösung ist immer noch im Gang», warnt der Bergretter
Am Wochenende sind unterhalb der Dufourspitze Gesteinsmassen in Richtung Tal gestürzt. Ein Retter warnt davor, sich in das betroffene Gebiet zu begeben.
Auf der italienischen Seite des Monte Rosa ist am Wochenende ein riesiger Gesteinsbrocken talwärts gestürzt. Passiert ist es in der Nacht. Der einheimische Bergretter Luca Tondal hat die Szenerie mittels Drohne eingefangen und die Bilder auf seiner Instagram-Seite veröffentlicht.
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Er spricht von grossem Glück, dass keine Personen beim Felssturz zu Schaden gekommen sind. Auf den Bildern ist zu sehen, wie braunes Material die schneebedeckten Felsen überzieht. Tondal warnt davor, sich in den nächsten Tagen in das betroffene Gebiet zu begeben.
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Die Stelle des Felssturzes befindet sich im südlichen Gipfelbereich der Dufourspitze. «Die Ablösung ist immer noch im Gang», schreibt Tondal. Offenbar erreichte die Staubwolke auch die derzeit geschlossene Zamboni-Zappa-Hütte. Das genaue Ausmass und allfällige Schäden sind derzeit nicht bekannt.
In den letzten Jahren und Monaten haben sich Felsstürze im Alpengebiet gehäuft. Experten haben dafür die höheren Temperaturen im Zuge des Klimawandels mitverantwortlich gemacht. Dies hat mit dem schwindenden Permafrost zu tun. Auch Wetterereignisse könnten die Ursache sein. Ob der aktuelle Fall damit zu erklären ist, ist jedoch nicht klar.
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Zuletzt ist es im August am Matterhorn zu einem spektakulären Felssturz gekommen. Rund 400 Meter unterhalb des Gipfels löste sich Material, das entlang der Ostflanke des Matterhorns in die Tiefe stürzte. «Als Folge der Erwärmung, des Rückgangs der alpinen Kryosphäre und aufgrund vermehrter Extremwetterereignisse» komme es in letzter Zeit immer wieder zu solchen Ereignissen, sagte damals Permafrost-Spezialist Jan Beutel gegenüber dieser Redaktion.
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