Findungskommission gebildetFDP-Delegierte bestimmen Gössi-Nachfolge am 2. Oktober
Bis zum 15. August können Interessierte ihre Kandidatur einreichen. Die amtierende Parteipräsidentin Petra Gössi gab nach der CO₂-Schlappe ihren Rücktritt bekannt.
Die FDP will die Nachfolgerin oder den Nachfolger der scheidenden Parteipräsidentin Petra Gössi am 2. Oktober wählen. Die Parteipräsidentenkonferenz (PPK) hat am Mittwoch an einer digitalen Sitzung die Findungskommission gewählt. Sie wird von Saskia Schenker präsidiert, der Präsidentin der FDP Baselland.
Weiter gehören der Findungskommission Fraktionspräsident Beat Walti, Parteivizepräsident Andrea Caroni, Fraktionsvizepräsident Olivier Feller, Philip Mosimann, Präsident der Freunde der FDP sowie der Zürcher Nationalrat Andri Silberschmidt an, wie die Partei am Mittwoch mitteilte.
Die Kommission habe den Auftrag, das Anforderungsprofil zu definieren, Kandidaturen entgegenzunehmen und die Kandidierenden anzuhören und zu prüfen. Danach werde die Kommission einen Bericht mit Antrag zuhanden der PPK erstellen.
Interessierte können ihre Kandidatur bis am 15. August einreichen. Die Anhörungen erfolgen laut Mitteilung im September. Am 1. Oktober werde die PPK ihre Empfehlung zuhanden der Delegierten aussprechen. Diese wählen dann am folgenden Tag den neuen Parteipräsidenten oder die neue Parteipräsidentin.
Die Findungskommission will während des gesamten Auswahlprozesses keine Medienauskünfte erteilen, wie es weiter hiess.
Gössi hatte am 14. Juni nach fünf Jahren an der Parteispitze ihren Rücktritt auf spätestens Ende 2021 bekanntgegeben. Die 45-jährige Juristin will sich vermehrt auf ihre berufliche Karriere konzentrieren. Ihr Nationalratsmandat will sie behalten.
SDA/step
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