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Prominentes Frauentrio moderiert ESC
«Ich will Schweizerdeutsch lernen», sagt Michelle Hunziker

Sandra Studer, Michelle Hunziker und Hazel Brugger lächelnd als Moderatorinnen des Eurovision Song Contest 2025 bei einem Event in Basel.
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In Kürze:
  • Michelle Hunziker, Hazel Brugger und Sandra Studer moderieren den ESC 2025 in Basel.
  • Hunziker freut sich, wieder Schweizerdeutsch sprechen zu können.
  • Studer bringt über 30 Jahre Erfahrung im Umgang mit dem Eurovision Song Contest ein.
  • Brugger betont die kreative Freiheit und Überraschungen, die sie den Zuschauern bieten wird.

Am Montagnachmittag wurde endlich die Antwort verkündet auf die Frage, die in den letzten Wochen für viele Spekulationen gesorgt hat: Wer wird den Eurovision Song Contest 2025 in Basel moderieren?

Mit Michelle Hunziker, Hazel Brugger und Sandra Studer hat sich die SRG für ein prominentes Trio entschieden. Alle drei bringen die nötige Bühnenerfahrung mit – obgleich vor unterschiedlichem Publikum. Die Halbfinals werden von Hazel Brugger und Sandra Studer moderiert, für den Final stösst Michelle Hunziker dazu.

Frau Hunziker, wie ist es für Sie, zurück in der Schweiz zu sein, um den ESC zu moderieren?

Michelle Hunziker: Ich habe heimlich schon immer davon geträumt, dass Italien oder die Schweiz den ESC gewinnen und ich so die Chance erhalten könnte, den Eurovision Song Contest zu moderieren. Als über mich als mögliche Moderatorin spekuliert wurde, dachte ich, dass das Unglück bringt. Normalerweise macht am Schluss nie der Name das Rennen, über den im Voraus spekuliert wird. Aber hier sind wir jetzt.

Sandra Studer: Für mich ist es verrückt, nun wieder auf dieser Bühne stehen zu dürfen. Ich und der ESC, das ist eine Liebesgeschichte. Ich habe ihn als Kind schon immer mitverfolgt, und als ich 1991 teilnehmen durfte, ging ein grosser Traum in Erfüllung. Ich bin dem Contest auch in den folgenden zehn Jahren treu geblieben als Kommentatorin. Ich reiste in die teilnehmenden Länder, moderierte Schweizer Vorentscheide, vergab Punkte und so weiter. Wenn ich die letzten dreissig Jahre gefragt wurde, was ich gerne mal moderieren würde, war meine Antwort stets: Den internationalen Final des Eurovision Song Contest.

Hazel Burgger: Ich liebe den ESC und alles, wofür er steht. Ich liebe, wie offen er ist und dass er auch Leuten eine Bühne bietet, die sonst möglicherweise nicht so im Vordergrund stehen würden. Mir gefällt, wie es dem ESC immer wieder gelingt, diese rohe Kreativität der Künstler an die Menschen zu bringen.

Wie nutzen Sie nun die Zeit zurück in der Schweiz, Frau Hunziker?

Hunziker: Ich will Schweizerdeutsch lernen, obwohl der Eurovision Song Contest auf Englisch moderiert wird. Mit diesen zwei Frauen kann ich endlich wieder Schweizerdeutsch sprechen, das finde ich sehr schön. Es ist auch ein bisschen wie eine Revanche für unser Land: Endlich haben wir einen so grossen TV-Event hier in der Schweiz. Du (zeigt auf Hazel) machst oft in Deutschland Fernsehen, ich oft in Italien und jetzt dank dem ESC endlich auch hier.

Was macht Sie als Moderationstrio aus?

Studer: Ich würde sagen, Hazel hat die einzigartige Kombination aus einer tollen Präsenz, einer kurzen Leitung vom Gehirn zum Mund und einem grossartigen Humor.

Hunziker: Sandra ist eine fantastische Frau, die bereits alles Mögliche moderiert hat. Sie hat die Erfahrung mit dem ESC, die uns beiden fehlt. Sie kann uns viele Tipps geben, weil sie bereits auf dieser Bühne stand. Sie weiss darum auch, wie man sich als Künstler auf ebenjener Bühne fühlt.

Brugger: Michelle hat die Gabe, eine unglaubliche Wärme auszustrahlen. Nicht nur für die 160 Millionen Zuschauer zu Hause, sondern auch hinter den Kulissen für das Team.

Worauf dürfen sich die Zuschauer freuen dieses Jahr?

Brugger: Wir werden im Rahmen der Sendung einige Überraschungen präsentieren. Zu viel verraten wollen wir aber noch nicht.

Hunziker: Sie hat so eine schöne Stimme (zeigt auf Sandra Studer). Wir hoffen, sie nochmals singen zu hören. (lacht)

Brugger: Ich denke, der Vorteil bei dieser Moderation ist, dass wir so viele Freiheiten haben und uns die Show somit auf den Leib schneidern können. Jetzt geht es darum, herauszufinden, welche Möglichkeiten es gibt.