Erlenbach156’000 Franken für den Silent Garden der Martin Stiftung
Die Martin Stiftung empfing zusammen mit dem Rotary Club Zürich Turicum zahlreiche Gäste an der Benefizgala «Sister Äct».

Rund 600 Gäste strömten kürzlich für das Musical «Sister Äct» in die Maag-Halle in Zürich. Sie kamen, um Gutes zu tun und eine sinnvolle Aktion zu unterstützen. Sämtliche Einnahmen aus dem Ticketverkauf und der Tombola fliessen in die Spendenkasse der Martin Stiftung. Mit dem Geld finanziert die Stiftung die Aussenräume und den geschützten Garten des Neubaus Rütibühl oberhalb von Herrliberg. Für die Organisation der Gala zeichnet der Rotary-Club Zürich Turicum verantwortlich, der dank zahlreicher Sponsoren einen Anlass mit vielen Highlights ermöglichte.
Die Martin Stiftung bietet in Erlenbach und der Region rund 170 Menschen mit Behinderung vielfältige Wohn-, Arbeits- und Tagesstrukturplätze. Seit rund 18 Monaten baut die Institution an der Waldgrenze von Herrliberg einen neuen Lebensraum für 32 Menschen, die aufgrund ihrer Behinderung oft kein passendes Angebot finden: ältere Menschen, die an einer demenziellen Entwicklung leiden, oder aber Menschen mit schweren Behinderungsformen, die in ihrer Ohnmacht sich selbst und andere gefährden. Das neue Wohnheim Rütibühl ist für diese Menschen ideal: Der Ort ist reizarm und bietet den Bewohnenden ein sicheres und geborgenes Umfeld.
Spende der Rotarier
Die Spende der Rotarier fliesst in die Gestaltung der Aussenräume und des «Silent Garden», ein Ort, der besonders älteren Bewohnenden mit einer demenziellen Entwicklung die Möglichkeit gibt, sich ohne Begleitung im Freien aufzuhalten, ohne sich zu verirren. Die Wege sind so angelegt, dass die Bewohnenden wieder an den Ausgangspunkt gelangen. Die natürliche Abgrenzung mit Bäumen und Gebüschen verhindert ein Weglaufen.
Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 25,86 Millionen Franken. 6 Millionen muss die Martin Stiftung durch Spenden abdecken. Der aktuelle Spendenstand liegt dank des Engagements des Rotary-Clubs Zürich Turicum neu bei 4,35 Millionen Franken. Weitere Spenden sind sehr willkommen.
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