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Erdbeben in Myanmar und Thailand
13’000 Ausland­schweizer und viele Touristen vor Ort – EDA liefert erste Informationen

Rettungskräfte arbeiten an der Einsturzstelle eines im Bau befindlichen Hochhauses nach einem Erdbeben der Stärke 7,7 in Bangkok, Thailand, Freitag, 28. März 2025.
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In Kürze:
  • Thailand und Myanmar wurden von einem schweren Erdbeben erfasst.
  • In Thailand sind 13’372 Auslandschweizer registriert, rund 470 Personen sind aktuell auf der Travel-Admin-App für das Land angemeldet.
  • Das Aussendepartement EDA prüft derzeit eine mögliche Betroffenheit von Schweizer Staatsangehörigen in der Region.
  • In Myanmar, wo das Epizentrum des Erdbebens liegt, sind deutlich weniger Schweizer registriert.

Bangkok, bekannt als Tourismushochburg, ist zur Katastrophenzone erklärt worden. Ein Hochhaus ist eingestürzt, viele weitere sind offenbar beschädigt. In der thailändischen Hauptstadt und dem Rest des Landes halten sich auch viele Schweizerinnen und Schweizer auf. Denn Thailand war letztes Jahr die beliebteste Destination für Individualreisen.

Das Schweizer Aussendepartement (EDA) hatte bis am Freitagabend keine Informationen über betroffene Schweizer Staatsangehörige. Eine Sprecherin schreibt auf Anfrage, die Schweizer Vertretungen in Bangkok und Yangon stünden in Kontakt mit den zuständigen Behörden vor Ort.

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470 Personen sind aktuell auf der Schweizer App Travel Admin für Thailand registriert. Doch viele Touristen tragen sich in der Regel für Ferienreisen nicht auf der App ein. Die letzten exakten Zahlen des Schweizer Aussendepartements zu Reisen nach Thailand stammen von vor der Covid-Pandemie. Damals waren es jährlich über 200’000 Schweizerinnen und Schweizer, die das Land besuchten.

Wohnorte der meisten Auslandschweizer kaum betroffen

Zudem lassen sich auch viele Schweizer dauerhaft vor Ort nieder. Gemäss Informationen des EDA sind 13’372 Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer in Thailand registriert. Die Regionen in Thailand, in denen am meisten Auslandschweizer leben, sind allerdings laut der EDA-Sprecherin von dem Erdbeben kaum betroffen.

Aus Bangkok kursieren bereits erschütternde Bilder. Doch schlimmer dürfte die Lage in Myanmar sein. Dort liegt das Epizentrum des Erdbebens in der Nähe der zweitgrössten Stadt Mandalay – also über 1000 Kilometer von Bangkok entfernt.

Aus der Militärdiktatur sind bisher wenige Informationen zur Lage nach aussen gedrungen. Für Myanmar haben sich 57 Personen im Auslandschweizerregister eingetragen. Es dürften sich auch deutlich weniger Touristinnen und Touristen in Myanmar aufhalten als in Thailand, denn der Bund rät von allen nicht dringlichen Reisen ab. Dies, weil schon vor Jahren das Militär die Macht übernommen hat. Seither gilt der Ausnahmezustand und es werden fast täglich Anschläge verübt. Nur zwei Personen sind aktuell in der Travel-Admin-App für das Land eingetragen.

Die EDA-Sprecherin schreibt, die Schweiz habe der Vertretung von Myanmar in Genf ein «Standard-Hilfsangebot für Naturkatastrophen» unterbretet. Es handle sich um Experten und Hilfsgüter in den Bereichen Wasserversorgung, medizinische Grundversorgung und Notunterkünfte.

Das Aussendepartement bittet Schweizer Staatsangehörige vor Ort, die Anweisungen der lokalen Behörden zu befolgen. Die Reisehinweise für Thailand und Myanmar entsprechen der aktuellen Einschätzung der Sicherheitslage vor Ort.

Hinweis des Aussendepartements: Betroffene Schweizer Staatsangehörige können sich an die schweizerischen Botschaften vor Ort oder an die Helpline des EDA in Bern wenden (24 Stunden am Tag unter +41 800 24 7 365 / 0 800 24 7 365 oder per E-Mail an helpline@eda.admin.ch).