AboMedienrebell René SchuhmacherEr verzichtet freiwillig auf 4,2 Millionen Franken
In jungen Jahren musste er wegen Militärdienstverweigerung ins Gefängnis. Jetzt bekämpft der «K-Tipp»-Verleger René Schuhmacher das Mediengesetz, obschon er stark davon profitieren würde.

Einmal mehr hat sich René Schuhmacher in einen Kampf gestürzt. Seit Beginn der Corona-Krise zeigt er in seinen Zeitschriften «K-Tipp» und «Saldo» auf, wie viele Corona-Gelder die grossen Schweizer Medienhäuser vom Staat erhalten, via BAG-Inserate, Kurzarbeit oder als Direktzahlungen. «Normale Unternehmen bekamen Kredite, die sie zurückzahlen müssen, Medienunternehmen erhielten das Geld geschenkt», sagt er.