Mutter seines Sohnes packt ausElon Musk will eine «Legion» von Babys, weil er die Apokalypse erwartet
Er hat 14 Kinder. Doch der Techmilliardär will mehr. Eine der Mütter verrät, wie Musk das erreichen möchte und warum sie schweigen sollte.

Erst Anfang März wurde bekannt, dass Elon Musk erneut Vater geworden ist – zum insgesamt 14. Mal. Der jüngste Sohn heisst Seldon Lycurgus, seine Mutter ist Shivon Zilis. Mit ihr hat der Techmilliardär bereits vier Kinder gezeugt.
Für Aufsehen sorgte aber die Baby-Verkündung von Ashley St. Clair nur wenige Wochen zuvor. In einem Post auf X schrieb sie, dass sie im September vergangenen Jahres Musks Sohn Romulus zur Welt gebracht habe. Musk selbst hatte die Vaterschaft nicht bestätigt und wollte offenbar auch nicht, dass irgendjemand von dem Kind erfährt.
Wie St. Clair dem «Wall Street Journal» (WSJ) erklärte, meldete sich Jared Birchall kurz nach der Geburt bei ihr. Er ist Musks Vermögensverwalter und leitet offiziell das Family-Office des Multimilliardärs. Im Hintergrund kümmere er sich aber um die Finanz- und Datenschutzvereinbarungen, welche die Mütter seiner Kinder unterschreiben müssten. Darin seien häufig auch Geheimhaltungsklauseln enthalten.
Vaterschaftstest entlarvt ihn
St. Clair wurden 15 Millionen Dollar und monatlich 100’000 Dollar bis zum 21. Geburtstag ihres Sohnes geboten, damit sie über das Kind und Musk als Vater schweigt. Während der Schwangerschaft habe er sie ausserdem zu einem Kaiserschnitt gedrängt, um dem Baby ein grösseres Hirnvolumen zu ermöglichen. Eine Theorie, die der Berater von US-Präsident Donald Trump bereits auf seiner Plattform X verbreitete. St. Clair lehnte das Schweigegeld und den Kaiserschnitt ab.
Sie kam Musk jedoch entgegen und machte die Schwangerschaft zunächst nicht publik. Im Gegenzug habe er ihr zwei Millionen US-Dollar geschickt. Als sie im Februar von einer Boulevardzeitung erfuhr, die eine Geschichte über ihre Beziehung vorbereitete, beschloss sie, die Geburt auf X selbst öffentlich zu machen. «Vor fünf Monaten habe ich ein Baby zur Welt gebracht. Elon Musk ist der Vater», schrieb St. Clair.
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Nur vier Tage später zog der Tesla-Boss das 15-Millionen-Angebot zurück. Der Streit ging vor Gericht. St. Clair kämpfte um einen Vaterschaftstest, den er bis dahin nicht ablegen wollte. Musk dagegen stellte einen Antrag auf Nachrichtensperre. Zeitgleich kürzte er den Unterhalt auf 40’000, später auf 20’000 Dollar. Das New York Supreme Court stimmte schliesslich einem Test zu, dieser bestätigte am Freitag den Techmilliardär als Vater.
Musks Angst vor tiefer Geburtsrate
Es ist nur das jüngste Kapitel um Musk und seinen Nachwuchs. Denn laut dem Bericht will der 53-Jährige noch mehr Kinder – und dies aus einem bestimmten Grund. Musk ist der Überzeugung, dass «die Zivilisation zusammenbrechen wird», wenn nicht mehr Menschen Kinder bekämen.
Auf einer Investmentkonferenz in Saudiarabien im vergangenen Jahr sagte er: «Die Geburtenrate ist das grösste Problem, das Länder lösen müssen. Wenn ihr keine neuen Menschen schafft, gibt es keine Menschheit mehr. Und dann sind alle politischen Massnahmen egal.» Zudem mache ihm Sorgen, dass in Entwicklungsländern mehr Kinder geboren würden als in den USA und Europa.

Um diese Dynamik zu ändern, müssten mehr gebildete Menschen Kinder bekommen. Er selbst wolle mehr hochintelligente Menschen in die Welt bringen. St. Clair berichtete gegenüber dem WSJ, während ihrer Schwangerschaft eine SMS von Musk erhalten zu haben, in der er vorgeschlagen habe, andere Frauen zu engagieren, um noch mehr Kinder zu zeugen. Er wolle mit seinen Kindern «Legion»-Stärke erreichen, bevor die Apokalypse eintrete.
Frauen werden direkt angefragt
Um an sein Ziel zu kommen, schreibe der Techmogul auf seiner Plattform X Frauen direkt an. Das Journal nennt das Beispiel der Krypto-Influencerin Tiffany Fong. Als Musk damit begann, ihr zu folgen, schossen ihre Follower und damit auch ihr Umsatz die Höhe. Er fragte sie per Direktnachricht danach, ob sie ein Kind von ihm wolle. Die beiden hätten sich zuvor nie persönlich getroffen.
Fong antwortete nicht auf die Nachricht und wendete sich stattdessen an andere Frauen. Als Musk dies mitbekam, warf er ihr vor, nicht diskret zu sein, und entfolgte sie wieder. Ihre Einnahmen gingen dadurch wieder zurück. Bei St. Clair ging er mit der gleichen Methode vor, daraus entstand aber schliesslich eine Beziehung, die mit der Geburt ihres gemeinsamen Kindes endete.
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